Die deutschen Skispringer erleben eine aufregende Phase in dieser Saison, dennoch blieb der große Podest-Erfolg diesmal aus. In Engelberg konnte Andreas Wellinger als bester Springer des Teams von Bundestrainer Stefan Horngacher den vierten Platz erobern, nachdem er 128 und 140 Meter weit gesprungen ist. Den Sieg sicherte sich der Österreicher Jan Hörl vor seinem Teamkollegen Daniel Tschofenig sowie dem Schweizer Gregor Deschwanden, während der Gesamtweltcup-Führende Pius Paschke in schwierigen Windbedingungen auf nur den zehnten Platz fiel. Wie Südkurier berichtete, stellte Paschke fest: «Heute war nicht ganz optimal». Trotz des Rückschlages bleibt er der große Hoffnungsträger für die bevorstehende Vierschanzentournee.
Paschkes beeindruckende Saison
Pius Paschke, der in dieser Saison bereits fünf Einzelspringen gewonnen hat, zeigte sich optimistisch und nannte die Kleinigkeiten, die zu seinen Ergebnissen beitragen. Der 34-Jährige schaffte sogar einen Doppelsieg beim Weltcup in Titisee-Neustadt, wo er mit beeindruckenden Sprüngen auf 144 und 138 Meter triumphierte. Den zweiten Platz belegte der Schweizer Gregor Deschwanden. Am Sonntag setzte Paschke mit einem knappen Sieg, bei dem er nur 0,4 Punkte Vorsprung vor dem Österreicher Michael Hayböck hatte, noch einen drauf. Wie nau.ch berichtete, stellte Paschke fest: «Es ist Wahnsinn. Es läuft einfach». Mit insgesamt fünf Siegen hat Paschke einen neuen Rekord für deutsche Skispringer aufgestellt, der Druck für die bevorstehende Vierschanzentournee ist nun enorm.
Während die Ansprüche an Paschke steigen, sehen Experten mehrere Faktoren, die zu seinem aktuellen Höhenflug beitragen. Dazu zählen seine Erfahrung, mentale Stärke und die Unterstützung des starken deutschen Teams. Laut Teamkollege Andreas Wellinger musste sich Paschke seinen Platz hart erarbeiten – eine Karriere, die nicht nur bergauf ging. Die deutschen Skispringer blicken nun gespannt auf die Generalprobe in Engelberg und den Auftakt der Vierschanzentournee am 29. Dezember in Oberstdorf.