Die Situation der Marktbeschicker in Much ist derzeit angespannt. Seit fast einem Jahr müssen die Händler improvisieren, da im Ortskern eine große Baustelle für einen neuen Gebäudekomplex in vollem Gange ist. Besonders betroffen ist der Wochenmarkt, der traditionell donnerstags von 9 bis 13 Uhr stattfindet. Zwischen der Dr.-Wirtz-Straße und der Straße Auf dem Beiemich entsteht ein Wohn- und Geschäftsgebäude, was die Marktbeschicker dazu zwingt, ihre Stände auf einen kleinen Platz vor den Banken zu verlegen. Gemüsehändler Winfried Hönigl äußert sich besorgt über den Rückgang der Stände und sucht dringend nach einem Fischhändler, um das Angebot zu erweitern. Die Notlage und die zusätzliche Komplikation durch den Baustellenverkehr machen den Marktbetrieb enorm schwierig, wie auch der Umzug auf alternative Standorte, wie den Kirchplatz, aufgrund von baulichen Einschränkungen nicht möglich war, so Bürgermeister Norbert Büscher.
Marktstandorte unter Druck
Einer der Händler, Nils Radermacher, beschreibt die Herausforderungen, die großen Fahrzeuge auf den Kirchplatz zu bringen. Der geplante Umzug scheiterte, da die Händler in der Nähe ihrer gewohnten Kunden bleiben wollten. Momentan stehen nur zwei Händler im kleinen Areal vor den Banken, was eine immense Reduktion der Marktverkäufer darstellt. Im Gespräch über alternative Marktplätze wurde die Möglichkeit diskutiert, den Wochenmarkt wieder näher zur Dr.-Wirtz-Straße zu verlegen, jedoch sind die anhaltenden Bauarbeiten dort hinderlich. Bürgermeister Büscher erklärt, dass die Zukunft des Wochenmarktes von der Fertigstellung des neuen Gebäudekomplexes abhängt und hofft, dass rechtzeitig vor der Eröffnung die Situation verbessert werden kann.
Zusätzlich beobachtet die Bankenlandschaft einen bedeutenden Wandel, der durch die Digitalisierung und Nachhaltigkeit geprägt wird. In der Finanzbranche haben diese Entwicklungen tiefgreifende Auswirkungen, besonders hinsichtlich der Kundenbeziehungen und Geschäftsstrategien. Die zunehmende digitale Transformation der Finanzdienstleistungen beeinflusst auch genossenschaftliche Banken stark, da Kunden mehr Online-Angebote fordern und der persönliche Kontakt neu bewertet wird. Dr. Herwig Kirchner betont, dass Bankinstitute auf diese Veränderungen reagieren müssen, um auch in Zukunft erfolgreich sein zu können, was auch für die Marktbeschicker in Much von Bedeutung sein könnte, wenn sich die Handelsbedingungen ändern müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben, wie ksta.de und raiffeisen.at berichten.