In dramatischen Nachtstunden kam es zu verheerenden Bränden in Nordrhein-Westfalen und Berlin, wobei mehrere Menschen verletzt wurden und tragische Folgen zu verzeichnen sind. Am Freitagmorgen um 5.30 Uhr brach in einem Mehrfamilienhaus an der Hahnenstraße in Hürth ein Feuer aus, das die Feuerwehr mit über 40 Einsatzkräften bekämpfen musste. Insgesamt waren 56 Bewohner im Gebäude, von denen drei mit Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert wurden. Laut einem Sprecher der Feuerwehr ist die dritte Etage des Hauses nach dem Brand nicht mehr bewohnbar. Die Betroffenen werden derzeit in anderen Einrichtungen des Studierendenwerks untergebracht, so berichtete die Kölnische Rundschau.
Währenddessen ebbte das Grauen in Berlin nicht ab. In der Nacht zum Freitag brach in einem Dachgeschoss eines Mehrfamilienhauses in Schöneberg ein Feuer aus, bei dem ein Mann ums Leben kam. Die Feuerwehr erhielt gegen 23 Uhr den Notruf und fand die meisten Bewohner bereits im Freien. Allerdings waren zwei weitere Personen leicht verletzt und benötigten ambulante Behandlung. In der Folge fanden die Einsatzkräfte am Morgen die Leiche eines noch nicht identifizierten Mannes in der Dachgeschosswohnung unter eingestürzten Baumaterialien. Es wird vermutet, dass der Tote der Mieter der Wohnung war. Der Brandgriff nur auf den Hausflur über, und das Dachgeschoss bleibt unbewohnbar, während die Polizei die Ermittlungen zur Brandursache übernommen hat, wie rbb24 berichtet.