In der Nacht zum 18. Dezember 2024 haben unbekannte Täter einen Geldautomaten in Bedburg-Kirchherten gesprengt. Die Explosion ereignete sich um 3.40 Uhr in der Zaunstraße, und laut Augenzeugenberichten waren mindestens drei maskierte Männer daran beteiligt. Nach der Tat flohen die Männer in einem dunklen Pkw in südlicher Richtung. Wie viel Bargeld die Täter erbeuten konnten, ist aktuell unklar und Teil der laufenden Ermittlungen, wie Kölner Stadt-Anzeiger berichtete.
Der Sachschaden an der Bankfiliale, die zur Volksbank Erft eG gehört, ist erheblich, und das Gebäude selbst bleibt bis auf Weiteres für den Publikumsverkehr geschlossen. Unternehmenssprecherin Tanja Schynke äußerte, dass die Instandsetzung Zeit in Anspruch nehmen wird, jedoch war das Gebäude nach der Explosion weiterhin bewohnbar. Die Bewohner blieben glücklicherweise unverletzt. Um eine angemessene Bargeldversorgung vor Ort sicherzustellen, hat die Volksbank in der nahegelegenen Filiale in Bedburg-Kaster die Öffnungszeiten angepasst, wie Newsflash24 berichtete.
Ermittlungen laufen auf Hochtouren
Die Kriminalpolizei hat bereits intensive Ermittlungen eingeleitet und bittet die Bevölkerung um Mithilfe. Zeugenhinweise zu den flüchtigen Verdächtigen und deren Fahrzeugen können bei der Polizei abgegeben werden. Dies ist die dritte Geldautomatensprengung im Rhein-Erft-Kreis in diesem Jahr, und trotz eines Rückgangs solcher Straftaten in der Region bleibt die Sicherheitslage angespannt. Der Anstieg der Schutzmaßnahmen der Banken und der Polizei waren bis jetzt erfolgreich, doch die jüngste Tat zeigt, dass es weiterhin Herausforderungen gibt.