Im Rhein-Erft-Kreis wurde ein illegaler Wildhandel aufgedeckt, der seine Schattenseiten für den Verbraucherschutz offenbart. Wie ksta.de berichtet, haben die Behörden, unterstützt von der Polizei, die Verkaufsstätte eines Händlers in Erftstadt durchsucht. Diese Aktion folgte auf vorherige Ermittlungen, die bereits zu einer Schließung eines Verkaufsstandes auf einem Weihnachtsmarkt führten. Bei der Durchsuchung wurden mehrere Hundert Kilogramm Wildfleisch und Wildwurst sichergestellt und vernichtet, da der Händler keine Nachweise über die Herkunft des Fleisches vorlegen konnte und unsichere Lebensmittel verkauft hatte.
Der unangemeldete Handel des Händlers, der unter unhygienischen Bedingungen betrieben wurde, stellte sowohl eine Gefahr für die Gesundheit der Verbraucher als auch für den fairen Wettbewerb dar. Es fehlten jegliche Nachweise über vorgeschriebene Untersuchungen, und das Fleisch entsprach nicht den gesetzlichen Kennzeichnungsvorschriften. Das zuständige Veterinäramt rät den Bürgerinnen und Bürgern zur Wachsamkeit beim Kauf von Wildfleisch und anderen Produkten, um unseriöse Anbieter zu erkennen. Wichtige Hinweise dafür sind unter anderem die Überprüfung von Herkunftsangaben und die Verkaufsbedingungen.
Dazu merkt kreis-bergstrasse.de an, dass die Überwachung der Schlachttier- und Fleischhygiene eine zentrale Aufgabe der Veterinärbehörden ist. Diese umfassen unter anderem alle Bereiche der Fleischuntersuchung und die Kontrolle von Schlacht- und fleischverarbeitenden Betrieben.
Unzureichende Hygienevorschriften sowie das Fehlen von Erlaubnissen und Nachweisen für die Fleischherkunft können zu ernsthaften gesundheitlichen Risiken für Verbraucher führen. Die Behörden betonen die Wichtigkeit der Überwachung, um sicherzustellen, dass alle Lebensmittel sicher und von vertrauenswürdigen Anbietern stammen. Eine konsequente Kontrolle und Aufklärung sind entscheidend, um den illegalen Handel zu bekämpfen und das Vertrauen der Verbraucher in die Lebensmittelqualität zu stärken.