In der Nacht zu Donnerstag, den 5. Dezember, ereignete sich ein dramatischer Vorfall in Bergheim-Oberaußem. Kurz nach Mitternacht wurde die Feuerwehr alarmiert, nachdem ein Auto in Brand geraten war. Der Sprecher der Feuerwehr, Thomas Junggeburth, berichtete, dass das Fahrzeug bereits in Vollbrand stand, als die Einsatzkräfte eintrafen. Das Feuer drohte, auf ein nahegelegenes Wohnhaus überzugreifen, was umso dringlicher machte, dass die Feuerwehr mit zehn Einsatzkräften der Löschgruppe Oberaußem sofort intervenierte.
Dank ihres raschen und effektiven Löschangriffs konnte ein Übergreifen der Flammen auf das Wohnhaus verhindert werden. Unter der Leitung von Brandamtmann Jörg Bodewig arbeiteten die Feuerwehrleute in schwerem Atemschutz. Trotz des erfolgreichen Einsatszes sorgte der auslaufende Kraftstoff des Fahrzeugs immer wieder für Nachlöscharbeiten. Der Einsatz war gegen 1:15 Uhr vollständig abgeschlossen, und die Polizei übernahm die Situation, nachdem die Feuerwehr ihre Arbeit erledigt hatte. Die Polizei bestätigte, dass derzeit der Verdacht der Brandstiftung untersucht wird, wie ein Sprecher der Kreispolizeibehörde in Bergheim mitteilte.
Brandursache bleibt unklar
Die genaue Brandursache sowie die Höhe des entstanden Schadens sind zurzeit noch unbekannt, aber die Kriminalpolizei hat bereits Ermittlungen eingeleitet. Dies ist nicht der erste Einsatz der Bergheimer Feuerwehr in dieser Nacht, da sie zuvor auch bei einem Wassereinsatz und später bei einer Tragehilfe für den Rettungsdienst gefordert war, wie die Berichtserstattung zeigt.
Solche gefährlichen Vorfälle bringen nicht nur die Feuerwehr in Alarmbereitschaft, sondern müssen auch für die Anwohner besorgniserregend sein. Besondere Aufmerksamkeit erhielt der Vorfall durch die Umstände, da die Feuerwehr schnell handeln musste, um eine potenziell gefährliche Situation zu entschärfen. Weitere Informationen und Bilder der Feuerwehr im Einsatz sind auf fotocommunity.de verfügbar.