Ein bemerkenswerter Erfolg für den 20-jährigen Jonas Blumberg aus Kürten! Der Zweiradmechatroniker von Motorrad Molitor in Engelskirchen hat sich in einem landesweiten Wettbewerb gegen die besten Talente durchgesetzt und sich für die Deutschen Meisterschaften im Handwerk qualifiziert. Bereits bei seiner Gesellenprüfung wurde er als Kammerbester ausgezeichnet und trat dann beim Landeswettbewerb „German Craft Skills“ an, wo er ebenfalls den ersten Platz erreichte. „Ich war überrascht, als ich die Einladung zum Bundesentscheid in Frankfurt erhielt“, äußerte Blumberg, der sich den Herausforderungen mit großem Selbstvertrauen stellte.
Der Weg zum Titel
Der Wettbewerb, der im November stattfand, beinhaltete vielfältige Aufgaben, darunter das Einspeichen von Rädern und das Lösen von technischen Problemen. Insgesamt traten 14 junge Gesellen in Frankfurt gegeneinander an, darunter Blumberg und seine Mitbewerber aus ganz Deutschland. „Es war eine tolle Feier mit allen Bundessiegern, wir bekamen einen Pokal und eine Urkunde“, berichtete Blumberg stolz. Mit dieser Auszeichnung wird er nicht nur in der Branche anerkannt, sondern erhält auch die Möglichkeit, als Begleiter bei einem Honda-Rennmechaniker-Team zu arbeiten, was ihm eine wertvolle Erfahrung bescheren wird. Laut Florian Schöll, Geschäftsführer der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main, zeigt der Wettbewerb die hohe Qualität und das handwerkliche Können des Nachwuchses in der Branche.
Jonas Blumberg plant, weiterhin im Familienbetrieb von Brigitte und Lukas Henn zu arbeiten, bevor er möglicherweise den Meistertitel anstrebt. „Ich möchte mein Wissen und meine Fähigkeiten erweitern, aber nicht sofort Meister werden“, so der junge Mechaniker. Sein Engagement und seine Leidenschaft für Motorräder spiegeln sich nicht nur in seiner Arbeit, sondern auch in seiner Freizeit wider, in der er regelmäßig selbst auf zwei Rädern unterwegs ist. „Unser Herz schlägt für das Motorrad“, betont Brigitte Henn und beschreibt das familiäre Arbeitsumfeld, in dem Wertschätzung und Anerkennung großgeschrieben werden. Hier wird der junge Mechaniker nicht nur als Mitarbeiter, sondern als Teil der Familie gesehen.