In Neuss ging am Montagabend, dem 16. Dezember, ein kurioser Vorfall mit einem E-Scooter zu Ende. Kurz nach 20:00 Uhr stürzte ein 60-jähriger Mann auf der Straße „Am Kivitzbusch“ und verletzte sich dabei leicht. Ein aufmerksamer Zeuge rief sofort den Notruf, doch bevor die Polizei und der Rettungsdienst eintrafen, war der Fahrer bereits zu Fuß verschwunden.
Die Beamten fanden den offensichtlich alkoholisierte Neusser wenig später in seiner Wohnung. Ihm drohte nicht nur eine Blutprobe, sondern auch ein Verfahren wegen seines Verhaltens. Die gesetzlichen Grenzwerte für Alkohol am Steuer gelten nämlich auch für E-Scooter – und der Mann wehrte sich gegen die Mitnahme zur Wache. Diese Weigerung führte dazu, dass die Polizei die Maßnahme mit Zwang durchführen musste. Nun muss er sich auf ernsthafte Konsequenzen gefasst machen.
Alkohol am Steuer: Ein ernstes Problem
Die Folgen des Alkoholkonsums sind klar: Bereits ab 0,3 Promille kann es zu einem Führerscheinentzug und teuren Strafen kommen. Experten warnen, dass Alkohol selbst in geringen Mengen die Reaktion und die Fahrtauglichkeit erheblich beeinträchtigen kann. Der Fall in Neuss zeigt einmal mehr, wie wichtig verantwortungsvolles Verhalten im Straßenverkehr ist. Die Ermittlungen in diesem skurrilen Fall wurden bereits vom Verkehrskommissariat übernommen.