Im beschaulichen Menden hat eine ältere Dame ein grausames Lehrgeld in Höhe von fast 1500 Euro bezahlt, nachdem sie von scheinbaren Kammerjägern betrogen wurde. Was mit dem vermeintlichen Kampf gegen Mäuse begann, endete für die Frau in einem finanziellen Albtraum. Ohne Quittung und mit nur 30 Minuten Arbeit, in denen sechs Mausefallen aufgestellt und eine mysteriöse Substanz versprüht wurden, ließen die Betrüger die Geschädigte mit weniger Geld und mehr Fragen zurück. Laut presseportal.de zeigte die Frau die Täter wegen Wuchers an, nachdem sie sah, wie die beiden Männer lachend die Szene verließen.
Die Masche ist dabei nicht neu: Dubiose Firmen nutzen gezielt die Hilflosigkeit ihrer Opfer aus, oft verbunden mit der Nutzung irreführender Identitäten von tatsächlich existierenden Firmen. Die Enttäuschung für die Betroffene war groß, da sie sich bei ihrer Internetrecherche auf die vermeintlich „echten“ Fachmänner verlassen hatte. Der Vorfall ist ein eindringlicher Hinweis darauf, wie wichtig es ist, im Bekanntenkreis nach Empfehlungen zu fragen und präzise Preisabsprachen zu treffen, insbesondere bei Dienstleistungen, die potenziell gefährliche Substanzen beinhalten. Zudem sind die rechtlichen Möglichkeiten im Fall von Betrug in der Regel sehr eingeschränkt, und eine Rückerstattung scheint unwahrscheinlich, wie der Artikel anmerkt.
Ein weiterer Einbruchsversuch
In einem erschreckenden Nebenaspekt versuchten am Wochenende Unbekannte, die Eingangstür eines Geschäfts an der Hauptstraße aufzubrechen. Glücklicherweise gab es keine signifikanten Schäden, da die Tür den Angriffen der Einbrecher standhielt. Die Mitarbeiter entdeckten am Montag die Hebelmarken und wurden sofort alarmiert, erinnert presseportal.de. Während die Polizei nun die Ermittlungen aufgenommen hat, bleibt unklar, ob diese beiden Vorfälle in irgendeiner Weise miteinander verbunden sind.