
Ein dramatisches Szenario spielte sich am Samstag, den 14. Dezember 2024, während einer Zugfahrt zwischen Brühl und Köln ab. Unbemerkt von den meisten Fahrgästen, kam es in der Regionalbahn 26 zu einem Vorfall, der die Bundespolizei auf den Plan rief. Ein außer Dienst befindlicher Polizist war auf einen hoch aggressiven und randalierenden Reisenden gestoßen, der das gesamte Zugabteil in Aufruhr versetzte.
Gegen 08:00 Uhr alarmierten andere Fahrgäste den Bundespolizisten über den aufbrausenden Mann. Als die Situation eskalierte, setzte der Polizist sein Reizstoffsprühgerät ein, um die Lage unter Kontrolle zu bringen. Der Übeltäter flüchtete schnell vom Bahnsteig am Kölner Südbahnhof, doch die Polizei ließ nicht locker.
Verhaftung und Widerstand
Am Bahnhof berichteten zwei angebliche Opfer, 24 und 26 Jahre alt, dass der Angreifer sie geschlagen und getreten hatte, nachdem er um ein Taschentuch gebeten hatte. Der Schock über den Übergriff war den beiden ins Gesicht geschrieben. Trotz des Vorfalls wollten sie ihre Reise fortsetzen. Doch die Polizei war blitzschnell und konnte den verdächtigen 23-Jährigen schnell ausfindig machen. Bei seiner Festnahme zeigte er sich weiterhin unkooperativ und aggressiv, selbst nachdem er durch die Beamten identifiziert wurde.
Sein Verhalten inklusive Beleidigungen und Drohungen führte zur Erstellung einer Strafanzeige wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Körperverletzung. Die Bundespolizei richtete den Fokus auf die Videoaufzeichnungen der Regionalbahn, um die Vorfälle genau zu dokumentieren. Dieses unerwartete Drama in der Regionalbahn zeigt einmal mehr die Herausforderungen für die Einsatzkräfte im Alltag—und wie schnell harmlose Fahrten in Gefahrensituationen umschlagen können.