
Am 8. Januar 2025 haben die Adler Mannheim bereits zwei herausfordernde Auswärtsspiele gegen die Eisbären Berlin absolviert, wobei beide Begegnungen in den letzten Monaten stattfanden. Im Oktober endete das erste Duell mit einer knappen 3:4-Niederlage nach Verlängerung, was den Adlern immerhin einen Punkt einbrachte. Die zweite Begegnung im Dezember war hingegen weniger erfreulich und mündete in eine 2:5-Niederlage, die viel Raum für Kritik an der Leistung der Adler ließ. Die Eisbären hingegen zeigen sich aktuell in einer ambivalenten Form.
In der Tabelle stehen die Eisbären nur einen Punkt hinter dem Spitzenreiter Ingolstadt. Vor der Weihnachtspause mussten sie sich jedoch einer schmerzhaften 1:6-Niederlage gegen derselben Mannschaft geschlagen geben. In ihrem jüngsten Spiel mussten sie erneut eine Niederlage hinnehmen, als sie gegen Köln mit 3:5 das Nachsehen hatten. Trotz dieser Rückschläge haben die Eisbären in den letzten sieben Spielen keine weiteren Niederlagen erlitten, was ihrer aktuellen Form ein gewisses Maß an Stabilität verleiht.
Torhüterposition im Fokus
Torhüter Jake Hildebrand, der erst kürzlich von den Löwen Frankfurt zu den Eisbären wechselte, hat sich als Schlüsselspieler herausgestellt. Mit einer Fangquote von 88,71 Prozent und einem Gegentorschnitt von 2,9 pro Spiel zeigt er durchschnittliche bis solide Leistungen. Sein Backup, Jonas Stettmer, trumpft mit einer Fangquote von 91,75 Prozent und einem Gegentorschnitt von 2,11 auf und bringt eine bemerkenswerte Stabilität in die Torwartposition der Berliner. Hildebrand wird mit der Rückennummer 30 spielen und sieht in den Eisbären eine der erfolgreichsten Organisationen der letzten Jahre.
Mit insgesamt 96 Gegentoren haben die Eisbären jedoch die höchste Zahl unter den Top-sieben-Mannschaften, was auf bestehende Defensivprobleme hinweist. Neuzugang Mitch Reinke wird wegen Schulterverletzung für die Saison ausfallen, und Marco Nowak hat aufgrund seiner Verletzung in der laufenden Saison noch kein Spiel absolviert. Unter den Verteidigern sind Kai Wissmann und Jonas Müller besonders aktiv.
Offensive Stärke
In der Offensive gehört das Team mit dem zweitgefährlichsten Sturm der Liga zu den Top-Teams. Ty Ronning ist zurzeit der treffsicherste Spieler in der Liga mit 41 Punkten aus 29 Spielen, darunter 20 Tore. Leo Pföderl zählt ebenfalls zu den Top-drei-Scorern, während Gabriel Fontaine und Liam Kirk ebenfalls über zehn Tore erzielt haben. Frederik Tiffels, Zach Boychuk, Marcel Noebels und Blaine Byron tragen ebenfalls zur Punktesammlung bei und verstärken das offensive Potenzial der Berliner.
Besonders bemerkenswert ist die Effizienz der Special Teams der Eisbären. Die Überzahlformation hat eine Erfolgsquote von 24,3 Prozent, was zu den besten Werten in der Liga zählt. In der Unterzahl zeigen sie jedoch mit 78,76 Prozent eine durchschnittliche Leistung, was Raum für Verbesserungen bietet. Nach dem Verpassen der Play-offs in der letzten Saison hat das Team sich neu aufgestellt und verfolgt das Ziel, wieder an die Spitze der Liga zu gelangen.
Zusammenfassend betrachtet, stehen die Eisbären Berlin vor einer entscheidenden Phase in der Saison. Mit neuen Spielern und einer Mischung aus Talenten und Erfahrung scheint der Verein auf gutem Weg, sich für die Herausforderungen der kommenden Spiele zu wappnen. Die Verantwortlichen sind zuversichtlich, dass die aktuelle Mannschaft das Potenzial hat, die Leistungen konstant zu steigern und den verlorenen Boden wieder gut zu machen. Laut adler-mannheim.de will man den Schwung mitnehmen, um in den nächsten Spielen erfolgreich abzuschneiden. Weitere Informationen über Hildebrands Wechsel und seine Rolle bei den Eisbären gibt es auf kicker.de. Statistische Hintergründe zu Spielerpositionen und mehr halten die Fans unter eishockey.com bereit.