Im spannenden Duell der EuroLeague haben die Basketballer des FC Bayern München gegen Armani Mailand ein enges Spiel geliefert, mussten jedoch in der entscheidenden Schlussminute eine Niederlage hinnehmen. Der finale Spielstand aus Mailand betrug 89:92, wobei die Münchner trotz einer Aufholjagd in den letzten Sekunden des Spiels nicht die Möglichkeit fanden, den entscheidenden Wurf zu verwandeln. In den ersten beiden Vierteln agierten die Bayern bemerkenswert passiv und lagen mit 40:50 hinten, konnten jedoch in der zweiten Hälfte die Energien mobilisieren, was schließlich zu einem packenden Finish führte, wie Spox.com berichtete.
Das Drama der letzten Minuten
In den letzten Spielminuten drehte sich das Momentum zugunsten der Bayern. Nach einem Rückstand von sieben Punkten in der Crunch-Time mobilisierten sie all ihre Kräfte. Jalen Reynolds und Wade Baldwin verkürzten den Rückstand fast im Alleingang, und die Arena hielt den Atem an, als die Münchner drei Sekunden vor Ende die Chance auf den Ausgleich hatten. Paul Zipser scheiterte jedoch mit seinem verzweifelten Dreipunkteversuch, was das bittere Aus für die Bayern bedeutete. Nick Weiler-Babb, der mit einem starken Double-Double (10 Punkte und 12 Assists) aufwartete, konnte trotz seiner Effizienz den entscheidenden Wurf nicht verwandeln, was zu der Enttäuschung führte, dass der FC Bayern die Chance auf das Final Four in Köln verpasste, wie auch die tz.de berichtete.
Die Bayern mussten sich also mit dem Ziel, nach einem anfänglichen 0:2-Rückstand in der Best-of-Five-Serie zurückzukommen, geschlagen geben. Der Traum vom Einzug in die Runde der letzten Vier wurde durch die starke Leistung der Italiener und die letztliche Schwäche in den entscheidenden Momenten verhindert. Während die Münchner in den vergangenen Spielen beherzt kämpften und durch kreative Spielzüge beeindruckten, fehlte im entscheidenden Spiel die nötige Konstanz.)