
In den letzten Ratsversammlungen haben die Städte Köln und Rees bedeutende Entscheidungen getroffen, die Auswirkungen auf die Bürger in Bezug auf Steuern und Gebühren haben werden. So hat der Kölner Stadtrat einen neuen Hebesatz für die Grundsteuer auf 475 Prozent festgelegt, während die Müllgebühren im kommenden Jahr um durchschnittlich 9,27 Prozent steigen werden. Diese Erhöhung erfolgt aufgrund von Inflation und gestiegenen Kosten, insbesondere im Rahmen des „Masterplans Sauberkeit“ und des „Zero-Waste-Konzepts“, wie ksta.de berichtete. Die Straßenreinigungsgebühren werden ebenfalls um neun Prozent erhöht.
Entscheidungen zur Finanzlage und Wohnraum
Ein weiteres zentrales Thema in Köln war die Einführung eines Wohnbau-Sofortprogramms, das darauf abzielt, den Bezug zu bezahlbarem Wohnraum zu erleichtern, nachdem hohe Baukosten und Zinserhöhungen zahlreiche Projekte zum Stillstand gebracht haben. Weiterhin hat der Rat beschlossen, 533,2 Millionen Euro an die defizitären Kliniken der Stadt zu überweisen, um deren finanzielle Situation zu stabilisieren, was allerdings ein großes Loch im städtischen Haushalt hinterlässt.