
Am 30. November 2024 beginnt die mit Spannung erwartete Biathlon-Saison 2024/25 im finnischen Kontiolahti. Nach dem Rücktritt namhafter Athleten wie Denise Herrmann-Wick und Benedikt Doll steht die deutsche Mannschaft vor neuen Herausforderungen. Letzte Saison überraschten Roman Rees und Philipp Nawrath mit herausragenden Leistungen, konnten jedoch die nötige Konstanz nicht finden, um im Wettbewerb zu bestehen. Bei den Frauen zeigen Franziska Preuß und Vanessa Voigt Lichtblicke, aber sie haben sich bisher noch nicht als Siegläuferinnen etablieren können. Wie die Süddeutsche berichtete, ist Norwegen auch in dieser Saison wieder die Nation, die es zu schlagen gilt, angeführt von Johannes Thingnes Bø.
Rennkalender und Herausforderungen
Insgesamt neun Stationen stehen auf dem Programm, darunter die Weltmeisterschaft in Lenzerheide, Schweiz. Die Saison wird von einem riesigen Zuschauerinteresse begleitet, da die Wettkämpfe live im Fernsehen, unter anderem bei ZDF und ARD, übertragen werden. Nach Schweden folgt der Weltcup in Hochfilzen, wo in der letzten Saison die Norweger dominierten. Auch das Comeback des Weltcups in Annecy-Le Grand Bornand nach einer einjährigen Pause weckt große Vorfreude bei den Fans.
Die Biathlon-Weltmeisterschaft findet ab dem 12. Februar 2025 statt, und bereits Mitte März stehen einige Wettbewerbe im Rahmen der Nordischen Ski WM 2025 in Trondheim, Norwegen, an. Die Abwicklung dieser Events wird von den deutschen Athleten mit besonderem Interesse verfolgt, darunter hoffnungsvolle Talente wie Sebastian Stalder, der nach einer erfolgreichen Saison die Chance auf Edelmetall erhofft.
Parallel zu diesen Wettkämpfen beginnt auch die Nordische Kombination. Diese startet ebenfalls am letzten Novemberwochenende, wobei die Männer im Fokus stehen. Die Damen sind eine Woche später dran, jedoch ist die olympische Teilnahme für Frauen in dieser Sparte noch nicht gesichert, was die mediale Aufmerksamkeit verstärkt. Laut Olympics.com haben die stärksten Athleten in der letzten Saison, darunter Österreichs Johannes Lamparter und Norweger Jarl Magnus Riiber, ihre Ansprüche auf die Topplätze nicht verborgen. Für Deutschland ruhen die Hoffnungen vor allem auf Vinzenz Geiger und Nathalie Armbruster.