In einer beeindruckenden Umgestaltung hat die Stadt Weilheim ein bisher ungenutztes Areal direkt neben dem Rathaus in ein charmantes „Stadtwäldchen“ verwandelt. Diese grüne Oase, ausgestattet mit Wegen und Sitzbänken, wird durch die Pflanzung von 205 heimischen Arten von Blumen, Kräutern und Gräsern sowie 35 verschiedenen Strauch- und Baumarten bereichert. „Die entstandene Fläche soll Besucher zum Verweilen und Staunen anregen“, erläutert Jochen Rohrmoser vom Stadtbauamt. Besonders erwähnenswert sind die von Bürgern gespendeten Bäume, darunter ein „Baum für die Demokratie“ und ein Hochzeitsbaum, die die Grünanlage zusätzlich schmücken. Laut Merkur strebt Weilheim gleichzeitig die Teilnahme am bundesweiten Zertifizierungsverfahren „StadtGrün naturnah“ an, um die Artenvielfalt und Erholungsräume weiter zu fördern.
Anerkennung für private Grünflächen in Kaarst
Im benachbarten Kaarst wird die grüne Initiative ebenfalls unterstützt: Die Stadt ruft zu einem Wettbewerb auf, der die schönste privat gestaltete öffentliche Grünfläche ehrt. Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, ihre liebevoll gepflegten Flächen, seien es Pflanzkübel oder Baumscheiben, bis zum 31. August 2022 einzureichen. Der Wettbewerb wird mit einem Preisgeld von insgesamt 500 Euro ausgezeichnet, wie Kaarst.de berichtet. Ann-Kathrin Esch vom Umwelt- und Klimateam betont die Bedeutung jeder grünen Fläche für Umwelt- und Klimaschutz und freut sich auf zahlreiche Teilnehmer. Kriterien für die Bewertung sind unter anderem Insektenfreundlichkeit, Nachhaltigkeit und Gesamtästhetik.
Diese beiden Projekte belegen eindrucksvoll, wie durch gemeinschaftliches Engagement lebendige und naturnahe Grünflächen entstehen können, die nicht nur zur Verschönerung der Stadt beitragen, sondern auch als Rückzugsorte für Menschen und eine Vielzahl von Lebensformen fungieren.