Im lettischen Sigulda setzte Laura Nolte aus Winterberg ein beeindruckendes Zeichen im Zweierbob-Weltcup. Am Sonntag, den 15. Dezember 2024, sicherte sie sich mit ihrer Anschieberin Leonie Kluwig den Sieg und verwies ihre Teamkollegin Kim Kalicki sowie die US-Bobsportlerinnen Kaysha Love und Jasmin Jones auf die Plätze zwei und drei. Nolte zeigte sich überglücklich: „Wir hatten top Startzeiten. Damit bin ich sehr zufrieden,“ wie sie gegenüber der Sportschau erklärte. Dieses Rennen war ihr dritter Saisonsieg, nachdem sie am Samstag im Monobob-Wettbewerb den zweiten Platz belegt hatte, was ihren Frust endgült wischte.
Vergessener Frust, neues Glück
Die Konkurrenz war stark, doch Nolte profitierte von besseren Bedingungen im späteren Verlauf des Rennens und setzte sich im ersten Lauf mit 0,23 Sekunden Vorsprung deutlich ab. Ihre Teamkollegin Lisa Buckwitz aus Brandenburg hingegen hatte im Zweierbob die vierte Position knapp verpasst, nachdem sie im ersten Lauf Schwierigkeiten mit einer verschneiten Bahn hatte. „Das ist ein bisschen unfair,“ kommentierte Buckwitz, die am Samstag im Monobob-Wettbewerb siegte, nach ihrem Rennen. Trotz der widrigen Umstände war sie mit ihren Startzeiten zufrieden: „Vierter ist undankbar, aber wir haben uns nochmal rangekämpft,“ so Buckwitz laut rbb24.
Mit der starken Leistung in Sigulda zeigen die deutschen Bobfahrerinnen eindrucksvoll ihre Dominanz in dieser Saison. Während Nolte und Kluwig glänzen, bleibt Buckwitz motiviert, während die Männer am Nachmittag in ihren Wettkampf starten. Francesco Friedrich, der am Samstag den dritten Sieg in Serie feierte, bleibt der große Favorit in der deutschen Bobszene, während sich alle Beteiligten auf spannende Herausforderungen freuen.