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Sürther Adventskalender: Türen öffnen für Nachbarschaft und Geselligkeit!

In der beschaulichen Stadt Sürth, einem Stadtteil von Köln, verwandelt sich der Dezember in einen lebendigen Adventskalender. Eine besondere Tradition, bei der jeden Abend bis Weihnachten an verschiedenen Häusern Nachbarn ihre Türen öffnen. Hinter diesen „Türchen“ befinden sich keine Süßigkeiten, sondern echte Begegnungen mit Menschen. Bisher haben sich bereits 20 Gastgeber angemeldet, und drei weitere stehen noch aus, um den Kalender zu vervollständigen. Zu diesen Gastgebern zählen neben Privatpersonen auch Institutionen wie das Matthias Pullem-Seniorenheim und der Verein WiSü, wie der Kölner Stadt-Anzeiger berichtete.

Die Autorin und Organisatorin Sabine Geilenkirchen erklärt, dass dieser Adventskalender nicht für großartige Feiern steht, sondern viel mehr für stille, persönliche Gespräche, die in einer anonymisierten Zeit besonders wichtig werden. Die Idee stammt von der Kindergärtnerin Inge Blameuser, die diese Nachbarschaftstreffen vor über 15 Jahren ins Leben rief. Auch Valerie Deutsch, die zum neunten Mal ihre Gartenpforte öffnet, freut sich über die geselligen Zusammenkünfte, bei denen es Glühwein und even Livemusik von ihren Kindern gibt. Neu-Sürther wie Ute Schmidt bringen frischen Wind in die Tradition, indem sie ebenfalls ihre Türen öffnen und amerikanische Weihnachtslieder darbringen wollen. Der lebendige Adventskalender in Sürth zeigt sich als eine gelungene Mischung aus Tradition und neuen Ideen.

Die umfassende Geschichte der Adventskalender

Doch was macht die Adventszeit ohne einen Kalender aus 24 Türchen? In vielen Familien, vor allem mit kleineren Kindern, ist es unvorstellbar, nicht jeden Tag eine kleine Überraschung zu entdecken, die auf das große Fest der Weihnacht hinführt. Die Herkunft des Adventskalenders ist erstaunlich jung im Vergleich zur langen Geschichte des Weihnachtsfestes. Ursprünglich entstanden die ersten Vorläufer im 19. Jahrhundert im deutschsprachigen Raum. Damals wurde der Adventskalender als eine Art „Ersatz“ für die traditionellen Adventsandachten erschaffen, um die Spannung der Kinder während der Vorweihnachtszeit zu steigern, wie es in einem Artikel vom Christmas Channel zu lesen ist.

In diesem Kontext sind Adventskalender nicht nur kommerzielle Produkte, sondern auch ein Symbol für Besinnung und gemeinschaftliche Freude. Während unterschwellige Trends zur Vermarktung florieren, bleibt die ursprüngliche Idee, die Adventszeit spirituell zu gestalten. Ob aus Schokolade, Spielzeug oder selbstgebastelt, die Herausforderung für viele bleibt, das Warten auf Weihnachten für die Kinder mit Freude und Erwartungen zu füllen. So wird der Adventskalender – in all seinen Variationen – zum Wichtigsten in der Vorweihnachtszeit, und das nicht nur für die Kleinen.

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