Ein furchtbarer Vorfall erschüttert derzeit die Stadt Herford. Bürgermeister Tim Kähler äußerte seine Bestürzung über einen schrecklichen Anschlag auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt, bei dem zahlreiche Menschen Opfer von Gewalt wurden. Dies riskierte die Sicherheit der Besucher und ließ die Verantwortlichen in Herford schnell reagieren. Um die Sicherheit und das Wohlbefinden der Bürger zu gewährleisten, wurde beschlossen, den Herforder Weihnachtsmarkt am Samstag, den 21. Dezember, mit einem reduzierten und leisen Programm fortzuführen. Einziger Höhepunkt war eine Schweigeminute um 19 Uhr, an der alle Standbetreiber teilnehmen werden, um der Opfer in Magdeburg zu gedenken, wie Westfalen-Blatt berichtete.
Kultur trifft auf Sensibilität
Der Herforder Weihnachtsmarkt, der bis zum 30. Dezember andauert, lockt die Besucher mit umwerfenden Lichtern, köstlichen Gerüchen und tollen Attraktionen. Erstmalig gibt es in diesem Jahr die Möglichkeit, Eisstockschießen zu erleben. Die Luft ist erfüllt vom Gesang des fliegenden Weihnachtsmanns, der täglich über den Rathausplatz schwebt. Diese magischen Erlebnisse sollen den Menschen Trost bringen, aber aufgrund der tragischen Ereignisse in Magdeburg wurde das musikalische Programm an diesem Samstag stark eingeschränkt, um eine angemessene Atmosphäre zu bewahren, wie auch herford.de informierte.
Die Entscheidung, den Weihnachtsmarkt nach dem Vorfall nicht abzusagen, steht auch im Einklang mit anderen Städten, die nach ähnlichen Anschlägen ihre Feiern anpassen. So folgen Detmold und Gütersloh dem Beispiel Herfords und möchten ebenfalls leiser und besinnlicher das bevorstehende Fest feiern. Trotz der ernsten Situation bleibt der Herforder Weihnachtsmarkt in seiner Essenz ein Ort des Zusammenkommens, des Feierns und des Trostes für viele.