Der Lichterzug von Kall nach Schleiden erstrahlt in festlichem Glanz! Nachdem im vergangenen Jahr bürokratische Hürden die Durchführung erschwert hatten, wurde es den Organisatoren Sandra Hamacher und Georg Schmitz in diesem Jahr endlich möglich, das eventuelle Highlight der Adventszeit auf die Beine zu stellen. Die Genehmigung für den bunten Konvoi mit beleuchteten Fahrzeugen wurde erteilt, und das unter dem Motto: Bürokratieabbau. Dies sorgte nicht nur für Zustimmung unter den Beteiligten, sondern auch für großes öffentliches Interesse, wie die Berichterstattung von kall.de zeigt.
Am Samstagabend setzte sich der Lichterzug, der von über 30 Fahrzeugen getragen wurde, in Bewegung. Während in Euskirchen und Schleiden kurzfristig Absagen erteilt wurden, dolbte die lokale Landwirtegemeinschaft auf der Kaller Auelstraße und bewegte sich langsam aber sicher in die Eifeler Nacht. Vor dem Start traf man sich zur offiziellen Kundgebung, an der auch die Bürgermeister von Kall und Schleiden, Hermann-Josef Esser und Ingo Pfennings, teilnahmen. Esser betonte, dass die Tradition des Lichterzuges mit dem Anliegen, Licht ins Dunkel zu bringen, eine wichtige Botschaft transportiert.
Ein Fest der Freude und Solidarität
Die Begeisterung war spürbar, als die bunten Traktoren am Kaller Weihnachtsmarkt vorbeizogen. Angeführt von den Bornheimer Traktoren, erfreuten sich zahlreiche Zuschauer an dem besonderen Anblick. Unter ihnen war auch der junge Denny Hoßelbarth mit seinen Freunden und Kindern, die das Spektakel als festliche Bereicherung erlebten. „So ein Lichterzug gehört einfach zu Weihnachten“, erklärte er begeistert. Auch die Organisatoren schauten erleichtert auf das gelungene Event, das nicht nur für Freude sorgte, sondern auch Spenden für von Hochwasser geschädigte Familien sammelte, wie die Kölner Stadt-Anzeiger berichtete.
Die Route führte durch zahlreiche Eifeldörfer und endete schließlich am Aktivi in der Auelstraße in Kall. Mit strahlenden Gesichtern und einem Feuerwerk, das zur Überraschung beim Eintreffen des Zuges in Ingersberg abgebrannt wurde, gab es für die Teilnehmenden keinen Grund zur Klage. Die Veranstalter sind bereits in Gedanken bei der Planung für das nächste Jahr und schauen optimistisch in die Zukunft.