Die Firma Schoeller hat revolutionäre Schritte in ihrer Produktionsstrategie unternommen, indem sie einen zweistelligen Millionenbetrag in eine hochmoderne Laserschweißanlage investiert. Diese Investition wurde nach zweijähriger Planung und intensiven Vorbereitungen nun abgeschlossen und ist die größte Einzelinvestition in der Geschichte des Unternehmens. Laut Schoeller ist diese Anlage entscheidend, um ihre führende Rolle im Bereich Lasertechnologie im europäischen Markt für Edelstahlrohre auszubauen und die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Alexander Mertens, Geschäftsführer von Schoeller, betont, dass die neue Maschine nicht nur das Arbeitsumfeld für die Mitarbeitenden verbessert, sondern auch dazu beiträgt, dass Hellenthal als Standort attraktiver wird.
Innovative Technologie für die Zukunft
Mit der neuen Laserschweißanlage, die das Herzstück des künftigen Kompetenzzentrums in Hellenthal darstellen wird, können Edelstahlrohre mit einem Durchmesser von 65 bis 127 Millimetern und einer Wandstärke von 0,7 bis 3,5 Millimetern produziert werden. Die Automatisierung der Anlage soll dabei die Effizienz steigern und die manuellen Arbeiten erheblich reduzieren. Die Investition in die Lasertechnologie ist auch Teil eines umfassenden Standortentwicklungskonzepts, das unter dem Druck eines anhaltenden Strukturwandels in der Stahl- und Zulieferindustrie notwendig wurde, wie auf schoellerwerk.de informiert wird.
In den kommenden zehn Jahren plant Schoeller Investitionen im dreistelligen Millionenbereich, um ihre Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig zu erhöhen. Das Unternehmen konzentriert sich auf höhere Produktivität, Standardisierung und Automatisierung von Prozessen sowie die Entwicklung neuer Produkte für aufstrebende Branchen, darunter Heiztechnik, Wasserstoffanwendungen und die chemische Industrie. Frank Poschen, CEO von Schoeller, hat betont, dass diese Maßnahmen entscheidend sind, um die Marktposition als Hersteller hochwertiger Edelstahlrohre in Europa zu sichern und die Ziele der Klimaneutralität aktiv umzusetzen, was nicht nur den ökologischen Fußabdruck des Unternehmens verbessert, sondern auch dessen Image stärkt.