Am gestrigen Tag kam es zu alarmierenden Vorfällen an den Hauptbahnhöfen in Essen und München, wo jeweils Personen mit Messern bedroht wurden. In Essen stellte ein 29-jähriger Mann einen Reisenden um 16:20 Uhr auf der Nordseite des Bahnhofs mit einem Einhandmesser zur Rede. Nach dem Vorfall flüchtete der Täter, konnte jedoch innerhalb kürzester Zeit von der Bundespolizei gefasst werden. Die Überwachungskameras hatten den Vorfall aufgezeichnet, und die Polizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Bedrohung gegen den Verdächtigen aus Sprockhövel ein. Das Messer wurde als Beweismittel sichergestellt, wie t-online berichtete.
Bedrohung am Münchner Hauptbahnhof
Währenddessen wurde ein 60-jähriger Mitarbeiter der Deutschen Bahn am Münchner Hauptbahnhof von einem 41-jährigen Wohnsitzlosen bedroht. Der Vorfall ereignete sich Donnerstagmorgen gegen 08:20 Uhr, als der DB-Reiniger den Mann anschrieb, der sich an einem Bahnsteig unhygienisch verhielt. Anstatt der Aufforderung nachzukommen, zog der Wohnsitzlose ein Küchenmesser mit einer 22 Zentimeter langen Klinge und drohte damit. Glücklicherweise kam es zu keinen weiteren Aggressionen und der DB-Mitarbeiter blieb unverletzt. Der 41-Jährige wurde später nach kurzer Fahndung von der Bundespolizei vorläufig festgenommen, das Messer konnte in seinem Koffer sichergestellt werden, wie tz berichtete.
Beide Vorfälle verdeutlichen die drängenden Sicherheitsfragen an öffentlichen Verkehrsknotenpunkten in Deutschland. Die Bundespolizei führt nun die Ermittlungen in beiden Fällen, um die Umstände dieser Bedrohungen weiter aufzuklären.