Ein erschreckender Unfall auf der A1 in Nordrhein-Westfalen hat fatale Folgen gefordert. Am vergangenen Freitag kam es zu einer verheerenden Kollision zwischen einem Lkw und mehreren Fahrzeugen, bei dem der 52-jährige Beifahrer eines Transporters schwer verletzt wurde und schließlich im Krankenhaus verstarb. Die Polizei bestätigte, dass der tödlich verletzte Mann während des Unfalls in einem Transit war, als der Lkw in ein Chaos an anderen Fahrzeugen verwickelt wurde. Nach dem Vorfall ist die Suche nach dem flüchtigen Lkw-Fahrer intensiviert worden, der inzwischen identifiziert werden konnte, wie tag24.de berichtete.
Chaosfahrt mit katastrophalen Folgen
Die verhängnisvolle Fahrt des Lkw-Fahrers zog am Samstag eine Reihe von Unfällen nach sich, in die bis zu 50 Fahrzeuge verwickelt waren. Insgesamt wurden mindestens 26 Personen verletzt, darunter acht Schwerverletzte, einer davon in kritischem Zustand. Augenzeugen berichteten von einem wahren Trümmerfeld auf der Autobahn, als der Lkw mit überhöhter Geschwindigkeit in Schlangenlinien fuhr und sämtliche Anhaltezeichen der Polizei ignorierte. Der Lkw wurde bereits um 16:30 Uhr wegen seiner gefährlichen Fahrweise gemeldet. Doch die Polizei konnte ihn erst zwischen Gevelsberg und Hagen-Nord stoppen, wo er aufgrund einer Baustelle in den Gegenverkehr geriet und schließlich quer zur Fahrbahn zum Stehen kam, wie tagesschau.de ausführte.
Bei der Auswertung des Vorfalls deuteten erste Indizien auf einen möglichen Drogen- oder Alkoholmissbrauch des Fahrers hin, dessen Testergebnisse am Sonntag noch ausstanden. Der Lkw-Fahrer, ein 38-jähriger Pole, wurde nach der Unfallaufnahme in Gewahrsam genommen und zur Vernehmung ins Krankenhaus gebracht. Um die genauen Umstände des Unfalls aufzuklären, ruft die Polizei alle Zeugen auf, ihre Beobachtungen und Videos in einem speziellen Hinweisportal zur Verfügung zu stellen, um Licht ins Dunkel dieses schrecklichen Vorfalls zu bringen.