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Polizei bereitet sich auf gefährliche Silvesternacht in NRW vor!

In Nordrhein-Westfalen bereiten sich die Behörden intensiv auf die Silvesternacht 2024/25 vor, um einen gewaltfreien Jahreswechsel zu gewährleisten. Mit 6.600 Polizisten, die landesweit im Einsatz sind, wird ein beispielloses Maß an Sicherheitsvorkehrungen getroffen. Besonders heikel sind die Vorfälle aus dem Vorjahr, als es in Städten wie Solingen zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Einsatzkräften und gewaltbereiten Gruppen kam. Müllcontainer und Matratzen wurden in Brand gesetzt, während Feuerwehr und Polizei mit Feuerwerkskörpern attackiert wurden, wie RP-Online berichtete.

In mehreren Städten, darunter Köln und Düsseldorf, gelten erneut Böllerverbotszonen, um die Anwohner vor Lärm und Gefahren zu schützen. In Duisburg jedoch wird ein Verbot mit der Begründung zurückgewiesen, dass solche Maßnahmen nicht zielführend seien, da in der gesamten Stadt Angriffe mit Feuerwerkskörpern auf Rettungskräfte dokumentiert wurden. Dies könnte die Einsätze und die Sicherheit der Beamten gefährden, da Polizei Duisburg erklärte, dass Angriffe auf Einsatzkräfte mit Feuerwerkskörpern auch dieses Jahr zu erwarten sind.

Vorbereitungen und Einsätze

Parallel zu diesen Vorbereitungen gab es bereits am 31. Dezember Einsätze der Polizei, die durch Spezialeinheiten supportet wurde. Ein 30-Jähriger hatte öffentlich gedroht, am Silvesterabend mit einer Schusswaffe gegen die Polizei vorzugehen. Bei einer Durchsuchung seiner Wohnung wurden zwei Schreckschusswaffen, Munition und Drogen sichergestellt. Zudem verzeichnete die Polizei zahlreiche Einsätze wegen Ruhestörungen und gefährlicher Feuerwerksnutzung in der Öffentlichkeit. So wurden beispielsweise in der Behringstraße Schreckschusswaffen ohne Waffenschein abgefeuert, was zu Ordnungswidrigkeitenanzeigen führte.

Die Einsatzkräfte waren nicht nur mit Ruhestörungen beschäftigt, sondern mussten auch Brände löschen. Vor allem in Marxloh konstatierten die Beamten Angriffe mit Feuerwerkskörpern auf Polizisten, was leichte Verletzungen zur Folge hatte. Insbesondere die Worte des Einsatzleiters Jörg Hansmeyer verdeutlichen die Situation: „Unter jeder Uniform steckt ein Mensch! Angriffe auf Einsatzkräfte sind nicht tragbar und werden konsequent verfolgt.“ Dieser präventive Ansatz soll dafür sorgen, dass alle Feiernden sicher ins neue Jahr gelangen. Die hohe Einsatzstärke soll ein geordnetes Fest ermöglichen und jegliche gefährlichen Situationen schnell unterbinden.

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Körperverletzung, Vandalismus, Brandstiftung
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Duisburg, Rheinhausen, Wanheimerort, Marxloh, Hochheide
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Behringstraße, 47249 Duisburg, Deutschland
Gab es Verletzte?
2 verletzte Personen
Festnahmen
3
Ursache
unsachgemäße Verwendung von Feuerwerk
Beste Referenz
rp-online.de
Weitere Infos
duisburg.polizei.nrw
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