Borussia Dortmund steht vor einer entscheidenden Wende in der sportlichen Leitung. Sebastian Kehl, der ehemalige Spieler und aktueller Sportdirektor, hat ein offizielles Angebot zur Vertragsverlängerung erhalten. Diese Nachricht, die von tz.de bestätigt wurde, kommt zu einem kritischen Zeitpunkt für den Verein, der derzeit auf Platz acht in der Bundesliga steht und elf Punkte hinter den Tabellenführern Bayern München zurückliegt. Die Diskussionen um Kehls Position intensivierten sich, nachdem Sven Mislintat als Kaderplaner zurückkehrte und die Zuständigkeiten innerhalb der sportlichen Führung neu definiert wurden.
Kehl, der zwischen 2002 und 2015 für Dortmund spielte und seit 2022 als Sportdirektor fungiert, will weiterhin eine zentrale Rolle in den Transferverhandlungen spielen. Wie Wikipedia berichtet, war Kehl nicht nur ein Schlüsselspieler, der mit Dortmund mehrere Titel gewann, sondern auch für die Nationalmannschaft aktiv, wo er an zwei Weltmeisterschaften teilnahm. Seine Rückkehr in die Vereinsstruktur als Sportdirektor fiel in eine „Sondierungsphase“, in der die künftigen Aufgaben und Verantwortlichkeiten klarer definiert werden müssen. Aktuell wird nun über ein Gegenangebot beraten, das die Unsicherheit um seine Rolle zeitnah klären soll.
Bis Weihnachten soll eine Entscheidung fallen, und der Druck auf die Beteiligten wächst. Borussia Dortmund und Kehl stehen somit an einem Scheideweg, der nicht nur die unmittelbar zukünftige sportliche Ausrichtung des Klubs betrifft, sondern auch, wie die Fans den Verein in einer kritischen Phase ihrer Geschichte wahrnehmen. Daher könnte die Bestätigung der Vertragsanpassung eine weitreichende Signalwirkung haben.