Borussia Dortmund hat am Mittwochabend (11. Dezember) einen desaströsen Abend erlebt, als der BVB im Heimspiel gegen den FC Barcelona mit 2:3 unterlag. Doch die Niederlage war nicht das einzige Sorgenkind für die Dortmunder: Die Verletzung von Nico Schlotterbeck könnte sich als katastrophal herausstellen. Der Innenverteidiger verletzte sich am Sprunggelenk, nachdem er in der letzten Spielminute zu einem Kopfball hochsprang und unglücklich zu Boden fiel. Laut Trainer Nuri Sahin befürchtet der Klub den Super-GAU, sollte Schlotterbeck ernsthaft verletzt sein; die ersten Bilder von der Verletzung weisen auf eine schwerwiegende Situation hin. Der 24-Jährige musste mit einer Trage vom Platz gebracht werden und wird am Donnerstag untersucht, wo ein möglicher Bänderriss festgestellt werden könnte, wie Barron’s berichtete.
Verletzungssorgen bei Dortmund
Zusätzlich zu Schlotterbecks Sorgen gab es auch bei Julian Ryerson Grund zur Besorgnis, der zur Halbzeit verletzungsbedingt ausgewechselt wurde. Laut Sportdirektor Sebastian Kehl hatte Ryerson während der ersten Hälfte Kreislaufprobleme, eine Verletzung liegt jedoch nicht vor. Dennoch stehen auch Für ihn umfassende Untersuchungen an, um sicherzustellen, dass keine ernsten Probleme vorliegen. In der aktuellen Situation läuft Dortmund personell ohnehin auf dem Zahnfleisch, da bereits mehrere Spieler wie Niklas Süle und Waldemar Anton wegen Verletzungen ausfallen.
Emre Can musste aufgrund der Kadersituation sogar als Innenverteidiger einspringen. In Anbetracht des engen Spielplans und der enormen Belastungen für die Spieler wies Trainer Sahin darauf hin, dass die gesundheitlichen Probleme kaum noch tragbar sind. „Ich weiß nicht, wann sie sich eine Pause gönnen können“, bemerkte er frustriert in der Pressekonferenz vor dem Spiel.