Dortmund – Ein dramatisches Pflichtspiel für Borussia Dortmund! Beim Bundesliga-Duell gegen die TSG Hoffenheim endete die Partie mit einem enttäuschenden 1:1 (0:0) Unentschieden, nachdem die Dortmunder in der zweiten Halbzeit durch ein Tor von Giovanni Reyna in Führung gegangen waren. Doch in der Nachspielzeit überraschend glichen die Gäste durch Jacob Bruun Larsen aus. Der Druck auf die Schwarz-Gelben wächst, da sie im letzten Spiel des Jahres gegen den VfL Wolfsburg möglicherweise in die untere Tabellenhälfte abrutschen könnten.
Besonders besorgniserregend sind die medizinischen Sorgen rund um Julian Ryerson. Der norwegische Verteidiger musste wegen Kreislaufproblemen, die sich bereits in der Champions-League-Partie gegen Barcelona angekündigt hatten, vorsorglich ins Krankenhaus gebracht werden. Schockierende Berichte deuten darauf hin, dass Ryerson in der Halbzeitpause zusammenbrach und anschließend einer neurologischen und kardiologischen Untersuchung unterzogen wurde, um die Ursachen seines Kreislaufkollapses zu klären, wie op-online berichtete. Trainer Nuri Şahin zeigte sich besorgt und betonte, dass alle Risiken ausgeschlossen werden sollen. Es ist unklar, ob Ryerson im nächsten Spiel gegen den VfL Wolfsburg auflaufen kann.
Schwierige Zeiten für den BVB
Das Unentschieden gegen Hoffenheim ist ein weiterer Rückschlag für die Dortmunder, die sich nach einer 2:3-Niederlage gegen den FC Barcelona in einer kritischen Phase befinden. Kapitän Emre Can sprach nach dem Spiel offen über die mentalen Probleme im Team, während Sportdirektor Sebastian Kehl sich mit den Störungen und der Verletzung von Ryerson auseinandersetzt. Auch die Unsicherheiten um Nico Schlotterbeck und Julian Brandt, die beide aufgrund von Verletzungen fehlten, verstärken die Sorgen im BVB-Kader, was das eindeutige Ziel, die Champions-League-Plätze, nur noch schwerer erreichen lässt, berichtete Ruhr24.