Inmitten einer sportlichen Krise droht Borussia Dortmund ein tristes Weihnachtsfest. Trainer Nuri Sahin steht unter immensem Druck, nachdem sein Team in den letzten vier Partien ohne Sieg blieb und aktuell auf dem achten Platz der Bundesliga rangiert. Die aktuelle Situation ist alarmierend: Mit nur 22 Punkten aus 14 Spielen sind die Dortmunder bereits fünf Punkte von dem vierten Platz entfernt, der für die angestrebte Champions-League-Qualifikation entscheidend ist. Sahin äußerte sich klar zu den Anforderungen: „Wir können uns nicht damit zufriedengeben, auf dem achten Tabellenplatz zu stehen“, wie tagesspiegel.de berichtete.
Seine deutlichen Worte richteten sich nicht nur an die Mannschaft, sondern auch an die sportliche Leitung. Sahin betonte, dass nicht alle Spieler das „Recht haben, müde zu sein“, und dass sich die Mannschaft dringend einem Fitnessproblem stellen müsse. Nach dem enttäuschenden Unentschieden gegen Hoffenheim kritisierte er die ungenügende Laufleistung seines Teams und kündigte eine detaillierte Analyse während der Winterpause an. Währenddessen bleibt seine Position als Trainer bislang stabil, da die Verantwortlichen des Vereins an ihm festhalten, wie sports.yahoo.com berichteten. Sahin muss jedoch dringend Ergebnisse liefern, um seinen Job zu sichern.
Der Druck wächst
Die BVB-Fans können nur hoffen, dass die Mannschaft beim letzten Spiel des Jahres gegen den VfL Wolfsburg endlich den ersten Auswärtssieg dieser Saison einfährt. Sollte dies nicht gelingen, spitzen sich die Probleme weiter zu und es droht ein besinnungsloses Weihnachtsfest für die Anhänger. Der Sport-Geschäftsführer Lars Ricken sprach von einer „immensen Kraftanstrengung“, die notwendig sei, um das Saisonziel zu erreichen. Zudem bleibt die Frage, was mit dem Sportdirektor Sebastian Kehl passieren wird, dessen Vertrag ausläuft und der auch Teil der aktuellen Problematik ist. Immer mehr Stimmen aus der Mannschaft thematisieren die seit Jahren andauernde Mentalitätsdebatte, was die ohnehin angespannte Lage noch komplizierter macht.