
Die jüngsten Entscheidungen im Abwasserzweckverband (AZV) Oyten werfen Schlagzeilen auf. Im Rahmen der Verbandsversammlung wurde eine dramatische Erhöhung der Schmutzwassergebühr für Ottersberg beschlossen. Ab 2025 steigt der Beitrag für die Nutzung der zentralen Schmutzwasserbeseitigung auf 3,35 Euro pro Kubikmeter, wie der Weser-Kurier berichtete. Diese Maßnahme ist notwendig, um steigende Kosten zu decken, die für 2025 projektiert wurden, während die Gemeinde Oyten die Gebühr stabil bei 3,35 Euro hält.
Im Zuge dieser Entwicklungen plant der AZV umfangreiche Investitionen in die Infrastruktur, die sich auf mehrere Millionen Euro belaufen. Unter anderem werden 1,72 Millionen Euro für die Gemeinschaftskläranlage eingeplant, einschließlich der Erneuerung von Betriebsgebäuden und der Sanierung des Faulturms. Außerdem fließen weitere 1,57 Millionen Euro in das Kanalnetz Oyten, während in Ottersberg mit 990.000 Euro die Grundsanierung der Altkanalisation in Angriff genommen werden soll. Trotz steigender Energiekosten zeigt sich der Verband optimistisch, dass die finanzielle Lage stabil bleibt.
Rechtliche Probleme für Stiftungsmitglieder
Die Verhandlung umfasst insgesamt neun weitere Prozesstage bis Ende Januar 2025, und bei einer Verurteilung könnte die Staatsanwaltschaft eine Rückführung von rund 21.000 Euro pro Angeklagtem einleiten. Die Schicksale der Angeklagten stehen auf der Kippe, wobei der Vorsitzende signalisiert hat, dass eine Gefängnisstrafe nicht ausgeschlossen ist. Der Fall zieht nicht nur rechtliche, sondern auch moralische Fragen auf, während die Investitionen in die Kläranlage und das Regelwerk des AZV unaufhaltsam voranschreiten.