
In der Gemeinde Ritterhude plant die Verwaltung eine bedeutende Umstrukturierung der Gemeindebücherei. Anstatt die Bibliothek an ihrem bisherigen Standort an der Riesstraße zu belassen, sollen künftig zwei neue Büchereien entstehen, eine in der künftigen Ganztagsschule Ihlpohl und die andere an der Jahnstraße in den Räumen der Ganztagsschule Ritterhude. Dieser strategische Schritt wird von Jan Sörnsen, dem zuständigen Sachgebietsleiter, als notwendiger Fokus auf Kinder und Jugendliche beschrieben. Diese Maßnahme zielt darauf ab, den Kulturaustausch und das Leseverhalten der jüngeren Generation zu fördern, was angesichts der zunehmenden Digitalisierung besonders wichtig ist, wie Weser-Kurier betont.
Im bisherigen Konzept wird außerdem eine bessere Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde und den Schulen angestrebt. Der Vorschlag sieht vor, die Bestände der bestehenden Bibliothek mit denen der Schulbibliotheken zu vereinen, was etwaige Doppelanschaffungen vermeiden würde. Die neue Struktur soll zusätzlich verfolgt werden, um öffentliche Zugänglichkeit zu sichern; so müssten die neuen Büchereien sowohl von außen als auch von innerhalb der Schulen zugänglich sein. Dieses Vorhaben zielt darauf ab, die Leseförderung für Kinder und Familien zu intensivieren, ergänzt durch die Möglichkeit des „Selbstverbuchens“ mithilfe eines RFID-Systems. Diese Technologie soll die Einführung von offenen Bibliothekszeiten ermöglichen, während die Gemeinde auch in finanziellen Aspekten sparsam sein möchte, indem sie weniger Erwachsene Medien bereitstellen möchte, da diese durch digitale Alternativen in den Hintergrund gedrängt werden, informierte die Verwaltung, wie etwa auf buecherei-ritterhude.de hervorgehoben wird.