In der Gemeinde Grasberg stehen die Radwege auf der Prioritätenliste ganz oben. Der Bauausschuss hat sich einstimmig für die Erstellung eines Radwegesanierungskonzepts ausgesprochen, nachdem die CDU im September einen entsprechenden Antrag gestellt hatte. Während der letzten Sitzung wurde deutlich, dass die bereits geplanten Sanierungen an der Grasdorfer Straße, der Mittelsmoorer Straße sowie an der Eickedorfer Straße/Mühlendamm nicht mehr ausreichten. CDU-Ratsfrau Martina Warnken betonte die Dringlichkeit eines separaten Budgets für diese Modernisierungen.
Aus einem Bericht des Weser-Kuriers geht hervor, dass es nötig sei, die Sanierungsarbeiten erstmal zurückzustellen und sich stattdessen auf die Konzeption zu konzentrieren. „Wir müssen einen Extra-Etat für diesen Punkt schaffen“, so Warnken, die vorschlägt, die Pläne für die Geh- und Radwege bis zur Ausarbeitung des neuen Konzepts auf Eis zu legen. Dies wurde von den Ausschussmitgliedern ohne Widerstand akzeptiert.
Neue Wege für Radfahrer
Um den Radverkehr zu fördern und den Bürgern eine sichere und attraktive Radinfrastruktur zu bieten, ist ein effektives Sanierungskonzept essenziell. Dabei könnte die Nutzung von Plattformen wie Bikemap hilfreich sein. Diese Seite ermöglicht es den Nutzern, individuelle Fahrradrouten zu planen und bereits erstelle Touren zu adaptieren. Mit über Millionen von Nutzern bietet die Community wertvolle Anhaltspunkte zu beliebtesten Routen, die an das lokale Radwegnetz in Grasberg angepasst werden können.
Vor allem die globale Heatmap und die Profile zur Streckenanalyse könnten den Planungsprozess unterstützen und sicherstellen, dass die neuen Radwege nicht nur gut aussehen, sondern auch sicher und praktisch für alle Radfahrer sind.