Max Erhart aus Fürstenberg hat einen ganz besonderen Schlussstein in seiner Geschichte: einen alten Anhänger mit der mittlerweile raren DS-Nummer, der seit mehr als 64 Jahren im Einsatz ist. 1962 erwarb er das gute Stück von einem Monteur, der es selbst gebaut hatte. Der Anhänger, ein Einachser, war von Anfang an ein unverzichtbares Arbeitsgerät – erst für den Transport von Baumaterialien und später für die eigene Sanitär- und Heizungsfirma. „Er hat immer seine treuen Dienste für die Familie Erhart geleistet“, erzählt der Seniorchef, der trotz der Übergabe der Firma an seinen Sohn vor über sechs Jahren weiterhin aktiv ist.
Ein Stück Geschichte auf den Straßen
Das DS-Kennzeichen, das während der Kennzeichen-Reform 1956 ausgegeben wurde, ist eine Seltenheit. Max Erhart hat es nie verändert, und der Anhänger musste alle zwei Jahre zum TÜV – was ihm immer als volltauglich bescheinigt wurde. Aktuell hat der Anhänger ein Gesamtgewicht von 600 Kilogramm und wird nicht nur für berufliche Zwecke genutzt. Auch das Holzholen im Wald gehört zu den Freizeitbeschäftigungen des Seniorchefs.
Interessanterweise sind solche alten Fahrzeuge nicht mehr häufig auf den Straßen zu sehen. In der Region sind einige alte DS-„Schätzchen“ noch aktiv, und Südkurier sucht nach weiteren Besitzern solcher Fahrzeuge, um ihre Geschichten zu dokumentieren. Die Aufbewahrung und Pflege solcher Oldtimer ist nicht nur eine Frage des Hobbys, sondern auch eine Form der Erinnerung und Wertschätzung.
Wer einen Blick auf die große Tradition des Anhängerbaus werfen möchte, sollte sich bei STEMA Metalleichtbau GmbH informieren. Diese Firma ist bekannt für ihre hochwertigen Anhänger und könnte interessierten Nutzern wertvolle Einblicke in das Handwerk und die Geschichte des Anhängerbaus geben. Fahrzeuge wie der von Max Erhart sind nicht nur praktisch, sondern tragen auch aufregende Geschichten mit sich, die es wert sind, erzählt zu werden.