Der neue Fürst von Fürstenberg, Christian Erbprinz, hat sich offiziell mit seiner Familie von Donaueschingen nach Heiligenberg niedergelassen. Der Umzug bedeutet nicht nur einen Wechsel des Wohnsitzes, sondern hat auch direkte Auswirkungen auf die Öffentlichkeit: Zukünftig wird es keine Führungen mehr durch das Schloss Heiligenberg geben. Dies wurde von der Gemeinde und dem Fürstenhaus beschlossen, um die Privatsphäre der Familie und die Sicherheit ihrer vier Kinder zu gewährleisten. Bürgermeister Frank Amann erklärte, dass dieser Schritt die enge Verbundenheit der fürstlichen Familie zu Heiligenberg bestätigt und ihnen ein behagliches Zuhause bietet, wie Wochenblatt-News berichtete.
Das Leben des Fürsten
Christian Fürst zu Fürstenberg, der nach dem Tod seines Vaters Heinrich die Verantwortung für die Familie und das Unternehmen übernommen hat, beschreibt die vergangenen Monate als emotional aufwühlend. Die Tage sind geprägt von der Balance zwischen Tradition und modernen Werten. In einem Interview stellte er klar, dass der Alltag des Fürsten trotz der Etikette und des Schlosslebens mehr Gemeinsamkeiten mit dem eines „normalen“ Lebens hat als viele denken. Gemeinsam mit seiner Frau, Jeannette, und den Kindern wird der Alltag von Schule, Arbeit und familiären Pflichten bestimmt. Allerdings wurde durch den Umzug auch eine wichtige Tradition unterbrochen, wie Schwäbische.de berichtet.
Soziale Verantwortung und Tradition
Christian Erbprinz zu Fürstenberg hat sich zudem für eine aktive soziale Verantwortung ausgesprochen, die das Engagement für verschiedene gemeinnützige Projekte umfasst. Zu den Initiativen zählen unter anderem die Unterstützung von Altersheimen sowie eine Stiftung für Menschen mit multipler Sklerose, die seine Mutter gründete. Die Familie plant, die Traditionen und Werte, die über Generationen gepflegt wurden, an die nächste Generation weiterzugeben. Dies geschieht in der Hoffnung, dass die Kinder diese Verantwortung eines Tages ebenfalls übernehmen.