Ein erschreckender Vorfall erschütterte gestern den Regionalexpress RE6 auf der Strecke von Minden nach Dortmund! Ein 40-jähriger Mann wurde dabei beobachtet, wie er mehrere Mitreisende, darunter auch Frauen, unsittlich berührte. Die Situation eskalierte, als der Zugbegleiter eingriff und der aggressive Fahrgast ihn mit seinem Handy attackierte. Die Bundespolizei wurde gerufen und stellte den Täter im Dortmunder Hauptbahnhof.
Um 15:20 Uhr erhielten die Einsatzkräfte einen Notruf von einem Bahnmitarbeiter, der von einer körperlichen Auseinandersetzung berichtete. Bei ihrer Ankunft fanden die Polizeibeamten den Zugbegleiter mit einer blutenden Wunde an der Stirn vor, während der Angreifer sich trotz der dramatischen Situation weiterhin aggressiv verhielt. Zeugen berichteten, dass der Mann während der Fahrt unangemessen nah an verschiedenen Frauen herangetreten war. Bei einem besonders erschreckenden Vorfall hatte er sich sogar mit seinen Lippen an den Nacken einer marokkanischen Reisenden gedrückt, die jedoch die Flucht ergriff und ihre Reise fortsetzte.
Alkohol und Aggression im Zug
Der Täter, ein Mann aus Elze in Niedersachsen, wurde nach einem Atemalkoholtest mit zwei Promille als stark betrunken identifiziert. Mitglieder der Bahncrew versuchten, den Aggressor zurückzuhalten, doch dieser wehrte sich vehement und verletzte letztlich den Zugbegleiter. Der 51-Jährige klagte über Gedächtnisverlust und musste zur medizinischen Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden. Die Polizei hat nun Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung, Beleidigung, Bedrohung und sexueller Belästigung eingeleitet, da der Mann bereits in der Vergangenheit wegen ähnlicher Taten polizeilich in Erscheinung trat. Ein schockierender Vorfall, der zeigt, wie schnell eine Zugfahrt in einen Albtraum verwandelt werden kann.