Eine 49-jährige Frau aus Pommelsbrunn im Nürnberger Land, die seit Ende September 2024 vermisst wurde, ist höchstwahrscheinlich Opfer eines Tötungsdelikts geworden. Die Polizei fand am 21. November 2024 in einem Waldstück bei Alfeld menschliche Überreste, die nun auf ihre Identität untersucht werden. Der Leichnam wird am Freitag einer genaueren Untersuchung unterzogen, wie t-online.de berichtete. Letztmals war die Frau am 27. September lebend gesehen worden, bevor ihre Kinder sie einen Tag später als vermisst meldeten.
Die Ermittler haben einen 51-jährigen Ehemann im Fokus, der bereits in Untersuchungshaft sitzt und wegen des Verdachts auf Totschlag festgenommen wurde. Hinweise deuten darauf hin, dass er in den Fall verwickelt ist. Im Rahmen der umfangreichen Ermittlungen wurde auch ein schwarzer Volkswagen Tiguan, Eigentum des Verdächtigen, ins Visier genommen. Die Polizei hat mehrfach intensive Suchaktionen in unmittelbarer Nähe zu Gewässern der Region durchgeführt, jedoch ohne Erfolg, bis die neuen Spuren im Waldgebiet entdeckt wurden. Diese Vorgänge wurden detailliert von inFranken.de dokumentiert.
Ermittlungen und Spurensicherung
Der Fokus der aktuellen Ermittlungen liegt auf den Leichenteilen, die möglicherweise mit dem Tötungsdelikt in Verbindung stehen. Die Polizei hat vor Ort umfangreiche Maßnahmen zur Spurensicherung ergriffen. Zudem wurde der Ehemann der Vermissten bereits kurz nach ihrer Meldung festgenommen, da gegen ihn der dringende Verdacht besteht, in das Verschwinden seiner Frau verwickelt zu sein. Trotz intensiver Suche in der Vergangenheit bleibt unklar, wo sich die restlichen Überreste befinden und ob es noch weitere Zeugen gibt, die neue Hinweise liefern können.