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Silvester ohne Böller: Städte setzen auf Sicherheit und Tierschutz!

Am 27. Dezember 2024 beginnen bundesweit die Verkaufsaktivitäten für Feuerwerkskörper, die bis zum 31. Dezember andauern werden. Der Verkauf von pyrotechnischen Gegenständen ist dabei auf die Kategorien F1 und F2 beschränkt. Die F1-Kategorie ist für Kinder ab 12 Jahren und umfasst Produkte wie Wunderkerzen und Knallerbsen. Für Erwachsene ab 18 Jahren steht die F2-Kategorie bereit, die lautere Feuerwerkskörper wie Raketen und Batterien beinhaltet. rbb24 berichtete, dass der Verkauf dieser Produkte ausschließlich in den Verkaufsräumen des Groß- und Einzelhandels gestattet ist, nicht im Freien oder aus Kiosken.

Das Abbrennen von Silvesterfeuerwerk ist lediglich am 31. Dezember und am 1. Januar erlaubt. Ein Verbot besteht in der Nähe von Krankenhäusern, Kirchen, Kinder- und Altenheimen sowie in Brandzonen, zu denen Reetdach- und Fachwerkhäuser und Tankstellen gehören. Gesundheitsministerin Britta Müller warnt vor den Gefahren im Umgang mit Feuerwerkskörpern und empfiehlt den Bürgern, nur geprüfte und ordnungsgemäß gekennzeichnete Produkte zu kaufen und zu verwenden. Gleichzeitig fordert die Deutsche Umwelthilfe ein bundesweites Böllerverbot an Silvester, unterstützt von einem Bündnis aus Umwelt-, Verbraucher-, Tierschutz- und Gesundheitsorganisationen.

Böllerverbote in deutschen Städten

Um Verletzungen und Brände zu vermeiden, richten zahlreiche deutsche Städte Böllerverbotszonen ein. Ähnlich wie n-tv berichtete, gibt es bundesweit Verbote in der Nähe von besonders sensiblen Orten wie Krankenhäusern und Altenheimen. München hat seit 2019 ein generelles Böllerverbot innerhalb des Mittleren Rings und veröffentlicht Karten, die die Verbotszonen zeigen. Köln und Düsseldorf haben in ihren Innenstädten erneut große böllerfreie Zonen eingerichtet, während in Dortmund kein örtliches Böllerverbot besteht, da die Stadt auf die Einsicht der Bürger setzt. In Hannover gilt in weiten Teilen der Stadt ein Pyrotechnikverbot, das mit Unterstützung des Ordnungsamtes durchgesetzt wird.

Des Weiteren hat Bremen ein Feuerwerksverbot im Umkreis von 150 Metern um das historische Rathaus ausgesprochen. In Erfurt ist die gesamte Altstadt für Feuerwerk gesperrt, während andere Städte in Thüringen keine zusätzlichen Verbotszonen einführen. Insgesamt sind in größeren sächsischen Städten keine neuen Verbotszonen geplant. Die Nutzung illegaler Böller birgt erhebliche Gefahren und es gab bereits tödliche Unfälle in Koblenz und Boxberg. Illegales Feuerwerk enthält oft gefährliche Blitzknallsätze, während legale Böller strengen Sicherheitsvorschriften unterliegen und nur Schwarzpulver enthalten dürfen. Bei Verstößen gegen die Böllerverbote drohen hohe Geldstrafen, die in Zwickau bis zu 50.000 Euro betragen können.

Die Sicherheitsmaßnahmen und Verbote sollen darüber hinaus auch den Stress für Haustiere und Wildtiere minimieren. Tierschutzorganisationen empfehlen, Fenster und Türen zu schließen sowie die Geräuschkulisse durch Fernseher oder Radio zu verstärken, um den Lärm der Feuerwerke zu dämpfen.

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1000 verletzte Personen
Ursache
illegale Böller, unsachgemäßer Umgang
Beste Referenz
rbb24.de
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n-tv.de
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