Im deutschen Männerfußball droht ein dramatischer Stillstand während die Winterpause näher rückt. Die Bezirksligisten FC Preussen Hameln, BW Salzhemmendorf und der Landesligist HSC BW Tündern blicken mit hängenden Köpfen auf die bevorstehenden Feiertage, nachdem sie erneut in der Abstiegszone gefangen sind. Wie dewezet.de berichtete, bleibt keine Zeit für Schönrednerei: Drei von nur fünf verbliebenen Klubs aus der Region sind bereits stark abstiegsgefährdet, und die Zahlen sprechen für sich – Tündern hat nach 20 Spielen nur 21 Punkte gesammelt und steht direkt vor dem Abgrund.
Aufstiegsträume in Linz
Andere Vereine hingegen feiern herausragende Leistungen: der FC Blau-Weiß Linz hat sich am 4. Juni 2023 den Titel in der österreichischen 2. Liga gesichert und feiert somit den historischen Aufstieg in die höchste Liga des österreichischen Fußballs, die Bundesliga. Diese Errungenschaft ist umso bemerkenswerter, da der Verein erst 1997 gegründet wurde und aus der Fusion mit dem in finanziellen Schwierigkeiten befindlichen FC Linz entstand. Laut wikipedia.org wird der FC Blau-Weiß Linz seine Heimspiele im Linzer Stadion austragen, plant jedoch ein neues Stadion mit Platz für fast 5.000 Personen bis 2023.
In der Region um Hameln zweifeln die Verantwortlichen hingegen an einer Wende. Bisher bleibt der Aufschwung in der Liga aus, und die Hoffnung auf eine Trendwende scheint im aktuellen Wettkampfalltag unerreichbar. Die Winterpause wird entscheiden, ob der Traum vom Klassenerhalt für einige Teams in Erfüllung gehen kann oder ob sie zum zweiten Mal in Folge den bitteren Gang in die untere Liga antreten müssen.