Ein mysteriöser Fund hat in einem Wald nahe Barth in Mecklenburg-Vorpommern für Aufregung gesorgt. Bei einem Spaziergang entdeckte ein Naturfreund drei massive Eisenringe, die während eines Waldausflugs aufrecht im Boden steckten. Die Ringe, deren Durchmesser etwa zehn Zentimeter beträgt, wurden in der reddit-Community rege diskutiert, während ein Denkmal-Experte eine erste Einschätzung abgab, dass es sich hierbei möglicherweise um Ringe aus der Forstwirtschaft oder zur Befestigung von Materialien handeln könnte. Ein Zusammenhang mit der Zeit des Nationalsozialismus wird nicht ausgeschlossen, da sich in der Nähe ein Außenlager des KZ Ravensbrück befand, wie von tz.de berichtet.
Mögliche Erklärungen für die Ringe
Die Spekulationen im Internet reichen von „Tarnvorrichtungen aus dem Krieg“ bis hin zu „Bodenankern für Baumerntegeräte“. Die Erwerb eines Flößerrings wird ebenfalls in Betracht gezogen, da der Fluss Barthe in der Nähe verläuft. Ein Vergleich mit historischen Ringen, die bis ins 20. Jahrhundert zurückreichen, ergab jedoch, dass diese Ringe nicht älter als 150 Jahre sein dürften, so Wolfram Ney vom Landesdenkmalamt. Dennoch bleibt der genaue Zweck und die Herkunft der Ringe unklar, was die Neugier der Spaziergänger und Experten gleichermaßen weckt.
Zu den weiteren möglichen Funden in der Umgebung zählen alternative Artefakte, die zeigen, dass der Wald bei Barth ein geheimnisvolles Terrain ist. Mit Sehenswürdigkeiten wie dem Wasserturm und dem Windjammer-Museum bietet die Stadt Barth nicht nur ein malerisches Ambiente, sondern auch interessante Geschichten, die darauf warten, entdeckt zu werden, wie auf Treffpunkt-Ostsee beschrieben.