Im Altkreis Münden sorgt die neue gelbe Tonne für Aufregung unter den Anwohnern. Die Behälter lassen sich oft nicht richtig schließen, was bei vielen Bewohnern zu Verwirrung führt. Allerdings ist das Problem, wie die HNA berichtet, durchaus normal und kein Produktionsfehler. Die Entsorgungsfirma Fehr-Knettenbrech erklärt, dass die neuen Tonnen offen transportiert wurden, wodurch der Deckel nicht immer exakt sitzt. Die Lösung: Ein schwerer Gegenstand auf den Deckel legen oder die Tonne in die Sonne stellen, damit das Plastik sich anpassen kann. Dies betrifft rund 99 Prozent der neuen Behälter, und laut Fehr-Knettenbrech wird sich das Problem in der Regel binnen weniger Tage von selbst lösen.
Änderungen im Abfallentsorgungssystem
Die gelbe Tonne ersetzt künftig den gelben Sack im Landkreis Göttingen, wie Knettenbrech-Gurdulic berichtet. Ab Januar 2024 wird Fehr-Knettenbrech die lizenzierten Verkaufsverpackungen im gesamten Landkreis Göttingen einsammeln. Die Verteilung der neuen 240-Liter- und 1.100-Liter-Tonnen startete bereits Anfang November. Haushalte müssen sich darauf einstellen, dass ihre bisherigen Entsorgungsgewohnheiten sich ändern werden, da nun die gebrauchten Joghurtbecher und Tetra Paks in den neuen Behältern gesammelt werden müssen. Bisher konnten beliebig viele gelbe Säcke verwendet werden, doch nun sollten die Haushalte ihre Abfälle auf das Volumen der neuen Tonnen abstimmen.
Um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten, ist es wichtig, dass die Bürgerinnen und Bürger die Tonnen zu den ersten Sammelterminen sichtbar bereitstellen. Damit die nachhaltige Kreislaufwirtschaft funktioniert, sollte darauf geachtet werden, nur lizensierte Verpackungen in die Tonnen zu entsorgen, da gefährliche Abfälle wie Batterien zu erheblichen Problemen führen können. Fehr-Knettenbrech zeigt sich optimistisch, dass die Anwohner sich schnell an das neue Abfallsystem gewöhnen werden.