
Bremen – Ein echtes Spektakel erlebten die Fußballfans am letzten Samstag, als die U23 des SV Werder Bremen in einem dramatischen Duell gegen Kickers Emden einen 3:2-Sieg erkämpfte. Die Partie, die zugleich das letzte Regionalliga-Spiel des Jahres 2024 war, stellte die Zuschauer auf eine emotionale Achterbahnfahrt ein, da die Führung mehrfach wechselte. Werder startete stark in die Begegnung: Der von den Profis eingesetzte Abdenego Nankishi brachte die Grün-Weißen in der 16. Minute in Führung. Doch die Freude währte nicht lange, denn Tido Steffens verwandelte einen Foulelfmeter in der 31. Minute, bevor Michael Igwe in der 38. Minute auf 2:1 für Emden erhöhte.
Im zweiten Durchgang zeigte die Mannschaft von Trainer Christian Brand ein Comeback: Joel Imasuen erzielte in der 63. Minute den Ausgleich und die Spannung stieg ins Unermessliche. In der 84. Minute war es dann Maik Lukowicz, der mit einem Tor nach einer Vorlage von Nankishi den entscheidenden Treffer erzielte. Die Partie wurde jedoch noch hitziger, als der Torwart der Kickers, Isaak Djokovic, wegen eines Handspiels außerhalb des Strafraums die Rote Karte sah. Dieser Sieg, der den zweiten in Folge darstellt und die jüngste Serie von fünf sieglosen Spielen beendete, katapultiert Werder Bremen U23 auf Platz sechs der Tabelle mit 32 Punkten in 21 Spielen. Laut werder.de wird es für die U23 erst am 21. Februar 2025 weitergehen, wenn sie auswärts gegen BW Lohne antreten.
Fakten und Statistiken
Werder hat insgesamt dreimal gegen Kickers Emden gespielt, wobei sie zweimal als Sieger hervorgingen. Der letzte Sieg des BSV datiert zurück auf den 4. Spieltag dieser Saison – damals gewann Emden überzeugend mit 5:1 gegen Werder. Diese spannenden Begegnungen zeigen die Entwicklung beider Teams, die jeweils hochkarätige Spieler in ihren Reihen haben. Mika Eickhoff, einst Teil der Aufstiegsmannschaft Werders, ist der beste Torschütze der Emder mit sechs Treffern, während Tim-Justin Dietrich die Defensive anführt. Beide Mannschaften haben zudem eine bemerkenswerte Statistik bezüglich der „Jokertore“: Sowohl Werder als auch Emden konnten durch Einwechselspieler bereits jeweils zehn Tore erzielen, was die Dynamik in ihren Strategien unterstreicht.