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Ostdeutsche Autoindustrie: Leichte Hoffnung auf Zuwächse im Jahr 2025

Die ostdeutsche Autoindustrie steht vor einem Jahr der leichten Zuwächse, jedoch bleibt eine umfassende Trendwende aus. Laut Professor Werner Olle vom Chemnitz Automotive Institute könnten die Werke von BMW, Porsche und Opel 2025 dank neuer Produkte mit einer besseren Auslastung rechnen, während die Produktionsstandorte von Tesla und Volkswagen stagnieren. Besonders besorgniserregend ist die Entscheidung von Volkswagen, die Fertigung in der Gläsernen Manufaktur in Dresden bis Ende 2025 einzustellen und die Produktionslinie im Werk Zwickau ab 2027 nur noch für Audi-Modelle zu nutzen. Olle sieht die Produktion in den ostdeutschen Werken 2024 bei 833.000 Fahrzeugen, wovon 54,8 Prozent Elektroautos sind. Die Auslastung der Betriebe soll 2025 auf etwa 62 Prozent steigen, jedoch wird ein Rückgang der Beschäftigten von derzeit rund 150.000 Mitarbeitern erwartet, so berichtet der Tagesspiegel.

Volkswagen setzt auf E-Mobilität

Volkswagen plant, die Weichen für die zukünftige Elektromobilität neu zu stellen, während die aktuellen Verkaufszahlen der Elektroautos weiter ansteigen. Bis 2026 sollen zehn neue ID-Modelle das E-Portfolio der Marke erweitern, darunter der Elektro-Kleinwagen ID. 2all, der ab 2025 für unter 25.000 Euro erhältlich sein wird. Volkswagen-Chef Thomas Schäfer hat betont, dass die Kunden wieder von den Produkten begeistert werden sollen, um nach dem Diesel-Skandal und den zahlreichen Herausforderungen der letzten Jahre das Vertrauen zurückzugewinnen. Der E-Anteil soll bis 2030 auf etwa 80 Prozent in Europa steigen, während man 180 Milliarden Euro in Elektrifizierung und Digitalisierung investieren will, wie Auto Motor und Sport berichtet.

Trotz der Herausforderungen bleibt die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen ungebrochen, und VW hat bereits 660.000 Modelle in Europa bestellt, von denen fast 100.000 vollelektrisch sind. Während die Werke in Zwickau und Dresden bereits vollständig auf Elektroantrieb umgestellt sind, plant VW, die Produktion in Emden auf E-Mobilität umzustellen, was die positive Bilanz der vergangenen Jahre beflügeln könnte. Diese Entwicklungen zeigen, dass Volkswagen sowohl im Bereich der Elektroautos als auch bei Verbrennungsmotoren eine vollgepackte Produktpipeline hat und sich für eine intensive Umstellung der Produktion auf dem Wege befindet.

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