Die Baustelle an der Leester Straße in Weyhe sorgt für massive Einschränkungen, insbesondere für die Patienten des dort ansässigen Ärztehauses. Der Zugang zu den Räumlichkeiten ist durch die andauernden Sanierungsarbeiten seit September 2024 versperrt. Die Physiotherapeutin Heidrun Hänsel und Zahnarzt Thomas Lodyga kämpfen darum, ihren Patienten, viele davon über 70 Jahre alt, den Weg zur Praxis zu erleichtern. „Wir haben jetzt schon Patienten, die sagen, sie schaffen die Strecke vom Parkplatz nicht“, beklagt Hänsel. Die Situation wird dadurch verschärft, dass es keine barrierefreie Alternativroute gibt. Die Problematik zieht sich über Monate, während die zuständigen Behörden noch immer an Lösungen arbeiten müssen, wie weser-kurier.de berichtet.
Wachsende medizinische Zentren und Grüne Gestaltung
Gleichzeitig wird das Baugebiet südlich des Henry-Wetjen-Platzes als künftiger Standort für eine Vielzahl medizinischer Einrichtungen entwickelt. Diese Planung sieht die Ansiedlung von weiteren Arztpraxen und Gesundheitsdienstleistern vor und stärkt somit die zentrale Rolle des Leester Ortskerns. Der neue Standort für die Physiotherapiepraxis von Thomas fügt sich harmonisch in die Umgebung ein, die bereits durch ein Ärztehaus, ein Augenzentrum und eine Apotheke geprägt ist. Laut den Planern wird das Quartier nicht nur funktional, sondern auch optisch ansprechend gestaltet sein, wie auf weyhe.de beschrieben.
Die Maßnahmen konzentrieren sich nicht nur auf die medizinische Versorgung, sondern auch auf den Umweltschutz. Die anstehenden Bauprojekte beinhalten eine großzügige Vegetation und ökologische Aspekte wie die Regenwasserversickerung. „Der gemeindliche Stellplatz für die Kulturscheune wird als besonders grüner Parkplatz angelegt“, erklärt der Leiter des Fachbereichs Gemeindeentwicklung. Der gesamte Bereich wird somit zu einem einladenden Ort, der sowohl medizinische als auch öffentliche Funktionen erfüllen soll und eine zentrale Rolle für die Gemeinde Weyhe übernehmen wird.