
Am 25. November 2024 haben mehrere Schulen in Deutschland, darunter in Brandenburg, Niedersachsen und Thüringen, E-Mails mit Bombendrohungen erhalten. Diese Drohungen wurden am Sonntag eingeleitet und betrafen insgesamt zwölf Schulen in Brandenburg, wie das Polizeipräsidium Potsdam bestätigte. Trotz der ernsten Anschuldigung gehen die Behörden von einer geringen Ernsthaftigkeit der Drohungen aus. „Der Schulbetrieb lief weitestgehend ohne Beeinträchtigung weiter“, berichtete die Polizei. Die Ermittlungen wegen Störung des öffentlichen Friedens wurden bereits eingeleitet, da man von einer deutschlandweiten Aktion ausgeht, wie Tagesspiegel feststellte.
Schulausfall in Stuhr und weitere Betroffene
In Niedersachsen betrafen die Bombendrohungen weitere Schulen in Städten wie Hannover, Erfurt und Leipzig. In Stuhr bei Bremen musste der Unterricht an einer Schule ausfallen, während in anderen Städten die Polizei keine ernsthafte Bedrohung sah. Ein Sprecher des Landeskriminalamtes (LKA) Niedersachsen äußerte, dass die Drohungen am Sonntag via Mail angekommen seien und dass man nun die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Landeskriminalämtern verstärke, um den mutmaßlichen Täter zu finden. „Es scheint eine deutschlandweite Aktion zu sein“, fügte der LKA-Sprecher hinzu, wie Zeit Online berichtete.
In Erfurt wurden Bombendrohungen gegen fünf Schulen gemeldet, jedoch auch hier sieht die Polizei keine akute Gefahr. Der Unterricht konnte ohne Einschränkungen fortgeführt werden, was die Bildungseinrichtungen und Eltern beruhigen dürfte. Insgesamt bleibt die Situation angespannt, während die Ermittler fieberhaft nach dem Ursprung dieser Drohungen forschen.