In einer beunruhigenden Wende sind zwei Männer aus Wolgast ins Visier der Ermittler geraten, die wegen Betrugs und Geldwäsche verdächtigt werden. Laut Ostsee-Zeitung ermittelt die Staatsanwaltschaft Stralsund gegen die 37 und 57 Jahre alten Männer. In einer umfangreichen Durchsuchung ihres Wohnhauses im Tannenkamp konnten die Behörden nicht nur Bargeld in Höhe von etwa 4.000 Euro sichergestellt, sondern auch Vermögenswerte in Höhe von über 118.000 Euro pfänden. Geschädigte, wie eine Frau von der Insel Usedom, berichten von Betrügereien beim Kauf von Gebrauchtfahrzeugen, bei denen sie insgesamt 4.600 Euro verloren haben.
Die Masche der beiden Verdächtigen scheint gut durchdacht: Man bot Geschäfte an, die anfangs seriös wirkten, und sammelte Bargeld für Autos, die nie geliefert wurden. Die Betroffene schildert, wie sie für ihren vermeintlichen Kaufjahre wartete und schließlich frustriert die Polizei informierte. Bei weiteren Ermittlungen stellte sich heraus, dass sie nicht die Einzige ist, die durch die Männer betrogen wurde, und mehrere Anzeigen gegen sie anhängig sind. Zudem wurden 21 Bankkonten der Verdächtigen gesperrt, was auf die ernsten Dimensionen ihrer Aktivitäten hinweist.