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Neue Spur im Fall der vermissten Thailänderin: Was ist am 16. Januar passiert?

Am 27. März 2025 könnte der Vermisstenfall der 57-jährigen Thailänderin Phoonsuk Düstersiek neue Wendungen erfahren. Der Fall, der seit ihrem Verschwinden im Januar 2020 die Behörden beschäftigt, erhielt durch die ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY… Ungelöst“ frische Hinweise. Die Stralsunder Polizei meldete, dass nach der Ausstrahlung sechs relevante Anrufe eingegangen sind, wobei ein Hinweis als besonders vielversprechend eingestuft wurde. Diese neuen Ansätze werden nun vom Landeskriminalamt Bayern und der Polizei gründlich untersucht, um mögliche Fortschritte in den Ermittlungen zu erzielen. Welt.de berichtet über die aktuellen Entwicklungen der Ermittlungen.

Phoonsuk Düstersiek stammte aus Thailand und lebte zuletzt in Lippe, Nordrhein-Westfalen. Sie war verheiratet und betrieb einen mobilen Erotikservice in Deutschland. Ihr Arbeitsstil umfasste Reisen in verschiedene Städte und das Mieten von Modellwohnungen, die gezielt an Prostituierte vermietet werden. Zwischen dem 11. und 19. Januar 2020 nutzte sie eine solche Wohnung in Stralsund. Hier begann der unklare Verlauf ihres Verschwindens. Ihr letzter Kontakt zu ihrem Ehemann datiert auf den 15. Januar 2020, während ihr letztes Lebenszeichen am 16. Januar 2020 festgestellt wurde. ZDF gibt weitere Einblicke in ihren Werdegang und die Umstände ihres Verschwindens.

Der Tag des Verschwindens

Am 16. Januar 2020 brach der tägliche Kontakt zu ihrer Familie plötzlich ab. Bereits einen Tag später wurde eine Vermisstenmeldung erstattet, und die Polizei durchsuchte die Wohnung. Auf dem Bett fanden die Ermittler Blutspuren, die eindeutig Phoonsuk zugeordnet werden konnten, während ihre persönlichen Dokumente sowie Bargeld in Höhe von mindestens 5.000 Euro fehlten. Besondere Aufmerksamkeit erregten auch die Umstände in der Wohnung: Ein fertig gebratenes Fischfilet, Getränke auf dem Tisch und ein Handyladekabel in einer Dose deuteten darauf hin, dass die Situation in der Wohnung abrupt endete. ZDF berichtet zudem über die Suche nach Zeugen, die möglicherweise am Abend des 16. Januar 2020 in der Nähe der Wohnung oder in der Umgebung etwas witnessen konnten.

Die Funkzellenauswertung ergab, dass Phoonsuks Handys am Abend des 16. Januar um 22:36 Uhr abgeschaltet wurden. Mantrailer-Hunde konnten ihre Spur bis zur nahegelegenen Insel Rügen verfolgen, was den Ermittlern neue Ansätze lieferte. Auf diese Weise versucht die Polizei, Licht ins Dunkel des ungeklärten Vermisstenfalls zu bringen und den Verbleib der Frau zu klären. Die Kripo Anklam, gemeinsam mit der Polizei Stralsund, ist für die laufenden Ermittlungen zuständig und bezieht auch das Bundeskriminalamt (BKA) in ihre Arbeit ein. BKA hat in diesen Fällen die Aufgabe, Unterstützungsmaßnahmen zu leisten.

Die aktuelle Lage der Ermittlungen

Die Ermittlungen zu Phoonsuk Düstersieks Verschwinden dauern weiterhin an. Im Jahr 2025 befanden sich in Deutschland rund 9.420 Personen in der Vermisstenkartei, und Täter sollten nicht nur im Zusammenhang mit vermissten Minderjährigen, sondern auch mit Erwachsenen gesucht werden. Das BKA verfolgt dabei umfassende Ansätze zur Aufklärung und Dokumentation solcher Vermisstenfälle. Ein Teil dieser Strategie ist die Meldung neuer Hinweise, die kompetent untersucht werden, wie es im Fall der vermissten Thailänderin der Fall ist.

Die polizeilichen Ermittlungen und ihre Ausrichtung auf die Verbesserung des Aktionsplans zur Aufklärung von Vermisstenfällen haben nun das klare Ziel, die Umstände rund um Phoonsuk Düstersieks Verschwinden zu beleuchten und möglicherweise ergebnisreiche Wege für die Ermittler zu erreichen.

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