Ein dramatischer Vorfall auf Rügen hat am Sonntagmorgen den Bahnverkehr für mehrere Stunden zum Erliegen gebracht. Ein Schwan flog in eine Oberleitung der Bahnstrecke Binz-Lietzow und verursachte nicht nur einen Leitungsbrand, sondern führte auch zur Sperrung der Bundesstraße 96. Wie die Bundespolizei berichtete, waren Freiwillige Feuerwehren aus Bergen, Lietzow und Ralswiek im Einsatz, um die Stromleitung zu erden und den verendeten Vogel zu bergen. Der gesamte Einsatz zog sich über fast acht Stunden und führte zu erheblichem Verkehrschaos.
Bahnverkehr lahmgelegt
Der Einsatz hatte weitreichende Auswirkungen auf den regionalen Zugverkehr. Insgesamt kam es zu acht Zugverspätungen, 16 Totalausfällen sowie 25 Teilausfällen, die solch massive Störungen im öffentlichen Verkehr zur Folge hatten, dass ein Schienenersatzverkehr für die Dauer der Sperrung eingerichtet werden musste. Die Schäden und der Aufwand zeigen, wie verletzlich die Infrastruktur durch unerwartete Ereignisse wie diesen Vogelunfall werden kann. Während die Passagiere auf Alternativen zurückgreifen mussten, waren die Einsatzkräfte unter Hochdruck unterwegs, um die Schäden so schnell wie möglich zu beseitigen.
Besonders betroffen war die Strecke nach Sassnitz/Mukran, die rechts und links der betroffenen Strecke einen signifikanten Verkehrsfluss aufrechterhalten sollte. Trotz der Unterbrechungen war es wichtig, die Sicherheit der Passagiere zu gewährleisten, was die schnelle Reaktion der Feuerwehr und der Behörden umso wichtiger machte. Solche Vorfälle, obwohl unvorhersehbar, verdeutlichen die Herausforderungen, vor denen die regionalen Transportdienstleister stehen, wie auch auf der Plattform von Bahnbilder.de zum Ausdruck kommt.