In Ueckermünde klagen Mieter über ein akutes Heizungsproblem im Wohnkomplex Haffring 1 bis 1b. Während die Temperaturen zu Beginn der Woche angenehm waren, sank die Wärme in den Wohnungen kurz darauf auf unangenehme 17 bis 18 Grad Celsius. Mieter Holger Tacke berichtete, dass trotz einer aktiven Heizung die Räume nicht ausreichend geheizt wurden. Seine Nachbarin Gabriele Scholze, die zusätzlichen elektrischen Heizkörper benötigte, machte auf die mangelhafte Vorlauftemperatur aufmerksam. Diese mangelnde Wärmeversorgung wird seit über drei Wochen immer wieder thematisiert. „Mal sind sie übermäßig heiß, mal nur handwarm“, klagt Scholze. Besondere Not leidet die ältere Generation, die sich tagsüber ins Bett zurückziehen muss, um nicht zu frieren, wie nordkurier.de berichtete.
Ursachen und bevorstehende Lösungen
Der Geschäftsführer der Ueckermünder Wohnungsbaugesellschaft, Norbert Raulin, erklärte, dass die Probleme auf die veralteten Heizleitungen aus DDR-Zeiten zurückzuführen sind. Die Heizungsstränge wurden 2016/2017 an das zentrale Heizhaus angeschlossen. Dennoch stellte sich heraus, dass die Temperaturen des heißen Wassers im Block Haffring 1b ungenügend waren. Räumliche Fehler in der Heizungsversorgung konnten zwar identifiziert werden, jedoch wurde zu spät empfohlen, eine zusätzliche Pumpe zu installieren, die den notwendigen Temperaturfluss sichern sollte. Diese Pumpe sei inzwischen bestellt und soll am Mittwoch eingesetzt werden, um das Heizproblem zu beheben.
Insgesamt wird betont, wie wichtig eine korrekte Vorlauftemperatur ist. Diese sollte idealerweise an die Außentemperaturen angepasst werden, um effizient zu funktionieren. Laut einem Heizungsratgeber hängt die Einstelltemperatur auch von der Dämmung des Hauses ab. Bei schlechter Dämmung erforderten die Heizsysteme höhere Temperaturen, während gut gedämmte Häuser mit niedrigeren Vorlauftemperaturen effizienter arbeiten könnten. Vor diesem Hintergrund ist es klar, dass für die betroffenen Mieter eine schnelle Lösung in Sicht ist, um künftige Heizungsprobleme zu vermeiden, wie auch bosch-homecomfort.com prägnant erläutert.