
Am späten Sonntagabend, dem 24. März 2025, ereignete sich ein beispielloser Überfall auf einen Geldtransporter im Berliner Stadtteil Marzahn-Hellersdorf. Gegen 22:40 Uhr ramnten mehrere bewaffnete Täter den Geldtransporter mit einem Kleintransporter in einem Gewerbegebiet auf der Marzahner Chaussee. Diese brutale Action führte zur sofortigen Mobilisierung der Polizei, die jedoch keine Verletzten im Zuge des Überfalls feststellen konnte, wie tagesschau.de berichtet.
Die Täter stiegen aus einem weiteren Fahrzeug aus und eröffneten das Feuer auf den Geldtransporter. In der Folge wurden gewaltsam die Türen des Fahrzeugs geöffnet, und die Räuber entwendeten mehrere Geldkassetten. Dies geschah schnell und präzise, bevor die Täter mit einem anderen Fluchtfahrzeug in Richtung Neukölln flüchteten. Während die Polizei die erbeuteten Geldkassetten sicherstellen konnte, bleibt die Fahndung nach den Tätern bis jetzt im Gange. Ermittlungen wurden wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts von der Mordkommission übernommen.
Organisierte Kriminalität im Fokus
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) äußerte die Vermutung, dass die Täter möglicherweise aus dem Umfeld der organisierten Kriminalität stammen. Dies hebt die Gefährlichkeit und Professionalität hervor, mit der dieser Überfall durchgeführt wurde. Die Polizei konnte später das Fluchtfahrzeug sowie das mögliche Tatwerkzeug und Teile der Beute auf einem Hof in der Neuköllnischen Allee entdecken, was die Ermittlungen voranbringen könnte.
Ein weiterer Überfall auf einen Geldtransporter, der möglicherweise mit der aktuellen Tat in Verbindung steht, ereignete sich erst vor fünf Monaten. Bei diesem Überfall in Gützkow in Mecklenburg-Vorpommern wurden mehr als 3 Millionen Euro erbeutet. Insbesondere aufgrund der Brutalität und der gut organisierten Durchführung beider Überfälle plant die Polizei eine umfassende Prüfung potenzieller Zusammenhänge, wie welt.de berichtet.
Die Ermittler suchen auch nach Hinweisen zu den Verhaftungen in Niedersachsen, wo bereits einer der Verdächtigen gefasst wurde. Augenzeugen hatten dort zwei maskierte Täter am Tatort gesehen, und es wurde ein Flucht-Transporter mehrere Kilometer entfernt in Brand gesetzt. Solche gut organisierten Raubüberfälle erfordern in der Regel hochkriminelle Strukturen, was die Polizei in Alarmbereitschaft versetzt hat.
Die Situation bleibt angespannt, während die Fahndung nach den Verantwortlichen weiterläuft und die öffentliche Aufmerksamkeit auf die Sicherheit in Bezug auf Geldtransporte gerichtet ist. Eingehendere Analysen und Ermittlungen sind notwendig, um diese aufkommende Welle von Überfällen zu verstehen und zu bekämpfen.