In Greifswald sorgt ein dreister Autodiebstahl für Aufregung: Am 20. November meldeten zwei Fahrzeugbesitzer den Diebstahl ihrer Autos, eines schwarzen Audi Q5 und eines grauen Renault Megane. Der Audi wurde am Dienstag gegen 15:15 Uhr auf einem Parkplatz im Ernst-Thälmann-Ring abgestellt und war am Mittwochmorgen nicht mehr auffindbar. Der Schaden beläuft sich auf etwa 15.000 Euro. Der Renault, der zuvor am Freitag, dem 15. November, abgestellt wurde, verschwand ebenfalls spurlos. Auch hier wird von einem Verlust in ähnlicher Höhe ausgegangen, wie ostsee-zeitung.de berichtete.
Masche der Täter enthüllt
Beide gestohlenen Fahrzeuge waren mit einem modernen Keyless-Go-System ausgestattet, das es ermöglicht, die Türen des Autos durch das Funksignal des Schlüssels zu öffnen. Die Polizei erklärt, dass die Täter dazu in der Lage sind, die Reichweite des Signals durch spezielle Geräte zu verlängern, sodass das Auto glaubt, der Schlüssel sei in der Nähe. Dies stellt eine erhebliche Sicherheitslücke dar. Um sich zu schützen, empfiehlt die Polizei, die Schlüssel in speziellen Hüllen oder Boxen aufzubewahren, die das Funksignal abschirmen. Alternativ kann auch die Funktion des schlüssellosen Zugriffs deaktiviert werden, wie nordkurier.de erwähnt.
Die Polizei sucht Zeugen, die zwischen dem 19. und 20. November möglicherweise verdächtige Beobachtungen gemacht haben. Hinweise zu den Vorfällen können unter der Telefonnummer 03834 540 0 an die Polizei in Greifswald gemeldet werden. Der Diebstahl dieser Autos wirft ein gefährliches Licht auf die aktuellen Methoden der Autodiebe und die Verwundbarkeit moderner Fahrzeugtechnologien.