AnklamGreifswaldMecklenburg-VorpommernPeenemündeSchwerinSternbergWismar

Museums-Revolution in Mecklenburg-Vorpommern: Wohin mit den Schätzen?

In Mecklenburg-Vorpommern hat sich im Jahr 2024 viel in der Museumslandschaft getan. Mehrere Museen haben nach längeren Schließzeiten wieder geöffnet oder neue Konzepte entwickelt. Besonders erwähnenswert ist das Volkskundemuseum in Schönberg, das aufgrund von Streitigkeiten über Zuschüsse zwischen der Stadt und dem Trägerverein ein Jahr lang geschlossen war. Eine kommunale Wahl im Juni 2024 führte jedoch zu einer Wendung, da das neu gewählte Stadtparlament den Erhalt der Sammlung unterstützte. Steffen Stuth, Vorsitzender des Landesmuseumsverbands, äußerte sich erleichtert über diese positive Entwicklung.

Mecklenburg-Vorpommern beherbergt insgesamt etwa 230 Museen, die wichtige Anlaufpunkte für kulturelle Veranstaltungen darstellen. Besonders erfreulich ist die Nachricht aus Parchim, wo das Stadtmuseum eine Verzehnfachung der Besucherzahlen verzeichnen konnte, nachdem in die Kulturmühle investiert wurde. Das Museum hat sich neu erfunden und bietet nun auch Sonderausstellungen an. Das Heimatmuseum in Sternberg öffnete im April 2024 wieder seine Türen, nachdem Sanierungsarbeiten abgeschlossen wurden. Es befindet sich im ältesten Haus der Stadt und hat eine neue Ausstellungskonzeption erhalten. In Anklam wird im Frühsommer 2025 ein neues Tourismuszentrum an der Nikolaikirche eröffnet, das das Otto-Lilienthal-Museum beherbergen wird. Für den Umbau des Ikareums in Anklam sind 2,8 Millionen Euro von der öffentlichen Hand eingeplant. Zudem soll das Staatliche Museum in Schwerin im Herbst 2025 nach vierjähriger Schließzeit wieder öffnen.

Investitionen und Herausforderungen

Die Notwendigkeit von Investitionen und Erneuerungen ist für die Museen unabdingbar, um die Besucherzahlen zu halten. Steffen Stuth warnte jedoch vor einem zunehmenden Spardruck auf Städte und Gemeinden, der sich im Jahr 2025 weiter verschärfen könnte. In diesem Zusammenhang ist es wichtig zu erwähnen, dass das Land seit 2010 mehrheitlich am Historisch-Technischen Museum Peenemünde beteiligt ist und auch andere große Einrichtungen finanziert, wie die Stiftung Deutsches Meeresmuseum in Stralsund, die Stiftung Pommersches Landesmuseum in Greifswald und das phanTechnikum in Wismar. Es gibt insgesamt 200 Museen im Land, die Kultur- und Kunstgeschichte erlebbar machen, und eine Landesfachstelle beim Museumsverband berät nicht-kommerzielle Einrichtungen, während sie finanziell vom Ministerium für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten unterstützt wird.

NDR berichtete, dass in Mecklenburg-Vorpommern 2024 viele Veränderung in der Museumslandschaft stattgefunden haben. Zusätzliche Informationen über die Museumslandschaft in Mecklenburg-Vorpommern sind auf der Webseite der Landesregierung zu finden.

Öffentliche Umfrage

Ort des Geschehens

Statistische Auswertung

Was ist passiert?
Sonstiges
In welcher Region?
Mecklenburg-Vorpommern, Schönberg, Parchim, Sternberg, Anklam, Schwerin, Peenemünde, Stralsund, Greifswald, Güstrow, Wismar
Genauer Ort bekannt?
Schönberg, Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
Beste Referenz
ndr.de
Weitere Infos
regierung-mv.de
Analysierte Quellen
6 Meldungen
Soziale Medien
125 Kommentare
Forenbeiträge
82 Diskussionen