
Am 7. März 2025 bietet der OZ-Staumelder aktuelle Informationen über Staus, Baustellen und Verkehrsverzögerungen in Greifswald und auf Usedom. Die Echtzeit-Daten stammen von TomTom, einem führenden Anbieter von Navigationssystemen, der GPS-Koordinaten von Millionen Endgeräten sowie Daten von rund 80 Millionen Mobilfunkgeräten und behördlichen Straßensensoren nutzt. Diese Informationen werden alle fünf Minuten aktualisiert, was eine präzise Verkehrslageeinschätzung ermöglicht.
Die Verkehrsinformationen werden nicht nur von TomTom, sondern auch von anderen Anbietern wie Google Maps, Apple Karten und Garmin bereitgestellt. Die Marktforschung zeigt, dass TomTom, Inrix und Here die wichtigsten Player im Bereich der Verkehrsdienste sind. Hierbei wird auch der TMC-Standard (Traffic Message Channel) erwähnt, der seit den 90er Jahren besteht und eine wichtige Rolle bei der Übertragung von Verkehrsinformationen spielt.
Aktuelle Verkehrslage
Die aktuellen Meldungen von stau.info zeigen, dass es in den letzten Tagen mehrere Verkehrsunfälle und Hindernisse in der Region gab. Am 5. März 2025 um 06:26 Uhr wurde eine Gefahr durch ein totes Tier auf der B96 in der Nähe der A20-Anschlussstelle Stralsund gemeldet. Diese Meldung wurde am 4. März 2025 um 09:47 Uhr aufgehoben.
Ein weiteres Ereignis fand am 2. März 2025 um 19:48 Uhr auf der A20 zwischen Rostock und Stettin statt, wo ein Schwan angefahren wurde. Solche Vorfälle führen nicht nur zu Verzögerungen, sondern stellen auch eine Gefahr für die Verkehrsteilnehmer dar.
Entwicklung der Verkehrsinformationen
Die Entwicklung der Verkehrsinformationstechnologien hat sich erheblich verändert, was die Navigationssysteme betrifft. Laut einem Artikel von Auto Motor und Sport wurde die Effizienz von fest integrierten Navigationssystemen im Vergleich zu Smartphone-Apps getestet. Marktanalysen zeigen, dass TomTom viele Vorteile bietet, die sich in der Praxis bewähren.
In einer Simulationsstudie haben Tester verschiedene Routen gewählt und unterschiedliche Verkehrslagen durchfahren, was zu unterschiedlichen Ankunftszeiten führte. Beispielsweise hatte ein Mercedes, der TomTom-Daten verwendete, insgesamt 3.11 Stunden Verspätung, während ein Volvo mit Inrix-Daten eine Verspätung von 4.30 Stunden aufwies.
Die Smartphone-Navigation erwies sich als stärker variabel; Google Maps schnitt hierbei deutlich besser ab, indem es die Fahrer signifikant schneller ans Ziel brachte. Für viele Autofahrer sind die integrationsfreundlichen Systeme wie Apple Carplay und Google Android Auto optimale Lösungsmöglichkeiten, auch wenn ihre Verfügbarkeit oftmals auf neuere, teurere Fahrzeuge beschränkt ist.